13.08.2013FDP-FraktionAufbau Ost

KURTH: Gysi muss sich von Steinke klar distanzieren

BERLIN. Anlässlich der
Auftritte von Linke-Fraktionschef Gregor Gysi in Thüringen am heutigen
Jahrestag des Mauerbaus erklärt der Berichterstatter für die Aufarbeitung des
SED-Unrechts der FDP-Bundestagsfraktion Patrick KURTH:

​Die heutigen Auftritte von Linke-Fraktionschef Gregor Gysi in Thüringen sind eine ungehobelte Frechheit und lassen ein erschreckendes Kalkül erkennen. Dass sich Gysi ausgerechnet den Jahrestag des Mauerbaus aussucht, um Schützenhilfe für jenen Landesverband zu leisten, der den Schulterschluss mit Ex-Stasi-Tätern sucht, ist unerklärlich und zeugt von einem Werteverfall in der Linksfraktion. Petitionsausschussvorsitzende und Bundestagsspitzenkandidatin der Thüringer Linken, Kersten Steinke, hatte vor wenigen Tagen erklärt, sich bewusst auf die Stimmen ehemaliger SED-Kader zu konzentrieren und sich für die Belange von DDR-Systemträgern im Petitionsausschuss einzusetzen. Gysis heutiger Auftritt in Thüringen hat daher Symbolkraft: Die Linksfraktion im Deutschen Bundestag geht den gleichen Weg des Stasi-Schulterschlusses, wie die Linke in Thüringen. Die Maske fällt.

Gerade für junge Menschen, die selbst das SED-Unrecht nicht mehr miterlebten, hat das Verhalten der Linken fatale Folgen. Jungen Menschen kann kaum vor Augen geführt werden, welch verbrecherische Ausmaße Diktatur, Unterdrückung und Waffengewalt haben, wenn solch prominenten Vertretern wie Gregor Gysi der Jahrestag des Mauerbaus nicht nur egal ist, sondern sie ihn gar symbolisch nutzen. Die heutigen Auftritte von Gysi müssen für ihn daher Anlass sein, sich von Kersten Steinke und dem linken Stimmenfang bei SED-Kadern und anderen Ewiggestrigen in aller Schärfe zu distanzieren.

KURTH: Gysi muss sich von Steinke klar distanzieren

611-kurth-gysi_auftritt.pdf

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