04.09.2014Die Suche nach der eigenen Freiheit in einem Leben mit der Kunst: Noch bis zum 28. Oktober sind im Neubau der Geschäftsstelle der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Potsdam-Babelsberg Werke des Potsdamer Künstlers Mikos Meininger zu sehen. Der Maler und Grafiker, der 2009 das Potsdamer Kunsthaus "sans titre" mitbegründete, stellt seine Suche als Prozess der Selbstbefreiung dar.
Michael Meininger (der Spitzname Mickgusch wurde später zum Künstlernamen Mikos) wurde 1963 in Jena geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater war wie 30.000 andere Jenaer, ein „Zeissjaner“, ein Ingenieur für Elektrotechnik, Mitglied der Kampfgruppen und der SED, und hatte wenig Zeit für seine Kinder. Mikos Meininger und seine beiden Brüder absolvierten die Schule eher leidenschaftslos bis widerwillig (außer Zeichnen, Biologie, Physik und Sport…). Ihre Jugend wurde bestimmt von dem Wunsch nach Abenteuern: jährliche Tramptouren nach Bulgarien, später bis nach Sibirien, dann ein Moped und Mädchen, die Friedensbewegung und die Kirche …
Seien Sie herzlich willkommen und machen Sie auch gerne Ihre Freunde und Bekannten auf die Ausstellung aufmerksam.
Kunst-Ausstellung in der Truman-Villa
Das zentrale Bild der Ausstellung ist das Selbstbildnis „ Memory“, in einem Format von 3 x 2 m.Die Suche nach der eigenen Freiheit in einem Leben mit der Kunst: Noch bis zum 28. Oktober sind im Neubau der Geschäftsstelle der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Potsdam-Babelsberg Werke des Potsdamer Künstlers Mikos Meininger zu sehen. Der Maler und Grafiker, der 2009 das Potsdamer Kunsthaus "sans titre" mitbegründete, stellt seine Suche als Prozess der Selbstbefreiung dar.
Michael Meininger (der Spitzname Mickgusch wurde später zum Künstlernamen Mikos) wurde 1963 in Jena geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater war wie 30.000 andere Jenaer, ein „Zeissjaner“, ein Ingenieur für Elektrotechnik, Mitglied der Kampfgruppen und der SED, und hatte wenig Zeit für seine Kinder. Mikos Meininger und seine beiden Brüder absolvierten die Schule eher leidenschaftslos bis widerwillig (außer Zeichnen, Biologie, Physik und Sport…). Ihre Jugend wurde bestimmt von dem Wunsch nach Abenteuern: jährliche Tramptouren nach Bulgarien, später bis nach Sibirien, dann ein Moped und Mädchen, die Friedensbewegung und die Kirche …
Seinem Lebenslauf folgend, zeigt die Ausstellung den Prozess einer Selbstbefreiung. Gezeigt werden unter anderem Meiningers „Köpfe“, in Aluminium gegossene aufgestellte Stuhl–Flächen, und die Skulpturen „Wassergras I und II“, diese Stehlen verbinden die Savannen- und die Ufertheorie vom aufrechten Gang gleichermaßen.
Seien Sie herzlich willkommen und machen Sie auch gerne Ihre Freunde und Bekannten auf die Ausstellung aufmerksam.