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Kritik an rot-grünen Wahlkampfmanövern

Jörg-Uwe Hahn
10.09.2013

Der Spitzenkandidat der FDP Hessen, Jörg-Uwe Hahn, hat die Wahlkampfmanöver von Rot-Grün auf den Prüfstand gestellt. Als Konsequenz auf ihre sinkenden Umfragewerte und auf die "Überrumpelung" durch die Koalitionsaussagen von SPD-Landeschef Thorsten Schäfer-Gümbel erkennt Hahn eine steigende Nervosität bei den Grünen und deren Chef, Tarek Al-Wazir.

"Statt sich nun auf Inhalte zu besinnen, schwadroniert Al-Wazir bloß über Rekordergebnisse für seine Partei", stellte Hahn klar. Hinter der vollmundigen Ankündigung von "15 Prozent plus x" verberge sich letztlich die "bereits berüchtigte grüne Überheblichkeit, ungemütliche Wahrheiten einfach auszublenden", monierte er. Dass der Grünen-Chef beispielsweise eine Koalition mit der Linkspartei nicht ausschließe, zeige, dass den hessischen Grünen jedes Mittel recht sei, um an die Macht zu kommen. "Umso unglaubwürdiger wird dadurch auch die Aussage von Schäfer-Gümbel, dass es keine Zusammenarbeit mit den Linken geben wird", kritisierte der Liberale.

Außerdem setzte sich der Liberale kritisch damit auseinander, dass der grüne Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann, als positives Beispiel von Rot-Grün in Hessen hingestellt werde. Angesichts des "Kahlschlags im Bildungsbereich sowie der Kürzungen bei den Beamtenpensionen in Baden-Württemberg" sei dies absurd, erklärte Hahn.

Hahn richtete deshalb klare Worte an Al-Wazir. "Die FDP ist für eine Koalition mit Ihrer Partei nicht zu haben! Wir haben im Jahr 2008 zu unserem Wort gestanden, uns gegen die Stalking-Versuche von Rot-Grün gewehrt und dieses Wort gilt nach wie vor." Die hessische FDP wolle stabile Verhältnisse, unterstrich er. Diese könne es nur bei einer Weiterführung der schwarz-gelben Koalition geben.

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