StiftungKrim-Krise

Krimtartaren kämpfen für Anerkennung

Karte von UkraineAuf der Krim ist die Lage nach wie vor unübersichtlich
24.03.2015

Seit 2014 ist der völkerrechtliche Status der Halbinsel Krim umstritten. Stiftungspartner Eskender Barijew interviewte den Bürgerrechtler Sinawer Kadyrow für einen „Fokus Menschenrechte“ der Stiftung für die Freiheit. Kadyrow engagierte sich bereits zu Sowjetzeiten für die Rechte der Krimtataren und saß dafür mehrmals im Gefängnis. Er engagiert sich – seit der Annexion der Krim durch Russland – im Komitee für die Verteidigung der Rechte der Krimtataren.

Kadyrow machte deutlich: „Alles, was im Frühling 2014 auf der Krim passiert ist, sollten wir richtigerweise eine militärische Spezialoperation zur Eroberung von Territorium nennen, die, das kann man nicht umhin festzustellen, glänzend durchgeführt wurde. Alles sah wie ein innerstaatlicher, sozial-politischer, nationalistisch gefärbter Aufstand aus, welcher mit Blick auf die instabile Situation in Kiew und die schwache ukrainische Führung benutzt wurde.“

Um die Krim wieder in die Ukraine zurück zu führen, müsste es ein koordiniertes Vorgehen der ukrainischen Regierung und den pro-ukrainischen Bewegungen auf der Krim geben, betonte Kadyrow. Er fordert auch die Einmischung der EU, der USA und Kanadas: „Wichtig ist, dass die EU weiter konsequent auf die Wiederherstellung der territorialen Einheit der Ukraine pocht. Die Zahl der die Ukraine unterstützenden Staaten sollte mit jedem Tag, an dem die Krim okkupiert bleibt, wachsen. Es ist unabdingbar, die Zahl der Unterstützer der Ukraine zu erhöhen.“

Lesen Sie das vollständige Interview auf „freiheit.org“.

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