29.10.2013Die FDP Hamburg will den Senat ersuchen, einen Beitrag zur finanziellen Unterstützung von Paaren mit Kinderwunsch zu leisten. Nach der Gesundheitsreform 2004 und der damit verbundenen Senkung der Hilfe für Kinderwunschbehandlung sei der finanzielle Aufwand der assistierten Reproduktion für viele potenzielle Elternpaare "nur noch kaum oder nicht mehr leistbar", argumentierte Hamburger FDP-Fraktionschefin Katja Suding.
2012 hatte die schwarz-gelbe Bundesregierung ein Förderprogramm ins Leben gerufen, bei dem Bund und Länder ein Viertel der Kosten beim ersten bis zum dritten Versuch tragen, während die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) weiterhin die Hälfte finanziert. Das Programm soll den ungefähr 1,5 Millionen Paaren in Deutschland mit unerfülltem Kinderwunsch helfen.
Allerdings profitierten Paare vom neuen Programm nur in den Bundesländern, die es mitfinanzieren, erklärte Suding. Die Liberalen wollten deshalb mit einem Antrag erreichen, dass Paare "auch in Hamburg bei einer Kinderwunschbehandlung unterstützt werden – gerade in Zeiten sinkender Geburtenzahlen", unterstrich die FDP-Fraktionschefin. Sie forderte den SPD-geführten Senat ausdrücklich auf, auf den Bund zuzugehen und in Gespräche einzusteigen. Suding verwies auf die Erfolgsgeschichten in Bundesländern wie Sachsen, das sich seit 2009 am neuen Förderprogramm beteiligt. Mit der neuen Unterstützung für Paare sind dort die Behandlungszahlen nach Informationen des Landesfamilienministeriums um 30 Prozent gestiegen.
Kosten der künstlichen Befruchtung mildern
Die FDP Hamburg will den Senat ersuchen, einen Beitrag zur finanziellen Unterstützung von Paaren mit Kinderwunsch zu leisten. Nach der Gesundheitsreform 2004 und der damit verbundenen Senkung der Hilfe für Kinderwunschbehandlung sei der finanzielle Aufwand der assistierten Reproduktion für viele potenzielle Elternpaare "nur noch kaum oder nicht mehr leistbar", argumentierte Hamburger FDP-Fraktionschefin Katja Suding.
2012 hatte die schwarz-gelbe Bundesregierung ein Förderprogramm ins Leben gerufen, bei dem Bund und Länder ein Viertel der Kosten beim ersten bis zum dritten Versuch tragen, während die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) weiterhin die Hälfte finanziert. Das Programm soll den ungefähr 1,5 Millionen Paaren in Deutschland mit unerfülltem Kinderwunsch helfen.
Allerdings profitierten Paare vom neuen Programm nur in den Bundesländern, die es mitfinanzieren, erklärte Suding. Die Liberalen wollten deshalb mit einem Antrag erreichen, dass Paare "auch in Hamburg bei einer Kinderwunschbehandlung unterstützt werden – gerade in Zeiten sinkender Geburtenzahlen", unterstrich die FDP-Fraktionschefin. Sie forderte den SPD-geführten Senat ausdrücklich auf, auf den Bund zuzugehen und in Gespräche einzusteigen. Suding verwies auf die Erfolgsgeschichten in Bundesländern wie Sachsen, das sich seit 2009 am neuen Förderprogramm beteiligt. Mit der neuen Unterstützung für Paare sind dort die Behandlungszahlen nach Informationen des Landesfamilienministeriums um 30 Prozent gestiegen.
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