09.12.2002FDP-FraktionVerbraucherschutz

KOPP: Bahnkunden brauchen Wettbewerb

BERLIN. Zur Kritik des Fahrgastverbandes "Pro Bahn" am neuen Tarifsystem der Deutschen Bahn erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun KOPP:

Die Kritik der Stiftung Warentest, der Verbraucherzentralen und jüngst auch des Fahrgastverbandes "Pro Bahn" ist berechtigt: Das neue Preissystem ist in weiten Teilen teuer, bürokratisch und unflexibel. Nur eine einfache, preisgünstige und damit attraktive Preisgestaltung bringt der Bahn mehr Kunden und die gewünschte bessere Auslastung.
Aber nur die Kunden selbst können über das "richtige" Preis- und Leistungssystem entscheiden - allerdings erst dann, wenn sie auch tatsächlich eine Wahl zwischen mehreren Anbietern haben. Bahnchef Mehdorn muss also endlich seinen Widerstand gegen die vor langem beschlossene Privatisierung des ehemaligen Staatsunternehmens aufgeben und sich dem Wettbewerb auf der Schiene stellen. Die sicherste Methode, um einen diskriminierungsfreien Zugang zum Schienennetz herzustellen, ist die von der FDP geforderte Trennung von Netz und Betrieb.

Bettina Lauer - Telefon 0 30/2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de

Social Media Button