21.03.2018Die Konjunkturprognose für Deutschland ist auch im neunten Folgejahr positiv. Um 2,3 Prozent soll die deutsche Wirtschaft wachsen. So kräftig wie seit Langem nicht mehr. "Die Prognosen sind erfreulich, wir dürfen uns von der guten Konjunktur aber nicht blenden lassen", mahnt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben. Denn kurzfristig könne sich die Lage ändern. So wird für nächstes Jahr eine deutliche Abkühlung und eine Wachstumsrate von 1,8 Prozent erwartet.
Konjunkturprognose darf nicht von zukünftigen Problemen ablenken
Die Auftragslage für die deutsche Wirtschaft ist gutDie Konjunkturprognose für Deutschland ist auch im neunten Folgejahr positiv. Um 2,3 Prozent soll die deutsche Wirtschaft wachsen. So kräftig wie seit Langem nicht mehr. "Die Prognosen sind erfreulich, wir dürfen uns von der guten Konjunktur aber nicht blenden lassen", mahnt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben. Denn kurzfristig könne sich die Lage ändern. So wird für nächstes Jahr eine deutliche Abkühlung und eine Wachstumsrate von 1,8 Prozent erwartet.
Für Houben sind die Anstrengungen zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Nachbarn sowie der USA Grund zur Sorge. Doch auch die neue Große Koalition sei eine Gefahr für das Wachstum. "Damit wir nicht den Anschluss verlieren, müssen jetzt Zukunftsreformen auf den Weg gebracht werden." Das Regierungsprogramm von Union und SPD enttäusche hingegen wirtschaftspolitisch auf ganzer Linie.
Die FDP-Fraktion fordert deshalb, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, Innovationen voranzutreiben, Unternehmensgründungen zu erleichtern sowie Investitionen in Infrastruktur auszuweiten. "Deutschland braucht eine Reform der Unternehmensteuer in Verbindung mit einem deutlichen Bürokratieabbau", fordert Houben. Außerdem müsse die schwarz-rote Koalition endlich ein klares Bekenntnis zum Freihandel abgeben. Die Unterzeichnung von CETA wäre hier ein erster Schritt. "So stärken wir den Unternehmergeist und den Wirtschaftsstandort. Deutschland muss als Lokomotive Europas endlich wieder Fahrt aufnehmen", sagt Houben. (bh)