FDPE-FuelsKlimafreundlicher Verkehr der Zukunft
Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit Partnern aus Marokko, Litauen und Japan die Berliner Erklärung zur Förderung von E-Fuels unterzeichnet.
23.07.2024Ein guter Tag für die Zukunft der klimaneutralen Mobilität: Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat mit internationalen Partnern die Berliner Erklärung für die Förderung von E-Fuels unterzeichnet.
Der E-Fuels Dialogue werde als festes Format etabliert, „in dem sehr lebendig diskutiert wird, in dem sehr konkret die Probleme adressiert werden, die wir haben, und in dem wir an einer klimaneutralen Mobilität arbeiten“, freute sich Wissing bei der anschließenden Pressekonferenz. „Wir konnten eine Berliner Erklärung unterzeichnen, in der wir uns gemeinsamem darüber verständigen, Expertise auszutauschen und uns fachlich eng miteinander zu vernetzen, um den Hochlauf von E-Fuels weltweit anzukurbeln“, so der Verkehrsminister. Die Berliner Erklärung sei ein eindeutiges Bekenntnis zu Technologieoffenheit und auch zur Bedeutung von E-Fuels.
Die Übereinkunft sei so angelegt, dass jeder, „der Interesse hat, das Klimaproblem zu lösen, indem er sich bereit erklärt, synthetische Kraftstoffe zu unterstützen“, in der Allianz willkommen sei. Der Verkehrsminister unterstrich: „Wir wissen, dass die Aufgaben groß sind, die vor uns liegen.“ Es sei wichtig, dass sich internationale Partner zusammenfänden und ganz konkret dafür sorgten, dass die Energieträger, die für klimaneutrale Mobilität und Logistik nötig seien, auch verfügbar seien. „Insofern ist das ein wichtiger Beitrag, den der internationale Dialog leistet, um uns mit aller Kraft gegen den Klimawandel zu stemmen“, fasste Wissing zusammen.
Nicht auf einzelne Verkehrsträger fokussieren
Eine wichtige Erkenntnis der Konferenz sei, dass mit dem Irrtum aufgeräumt werden müsse, dass die Klimaneutralität bei den Verkehrsträgern nur erreicht werden könne, „wenn wir uns im E-Fuel-Bereich nur auf einzelne Verkehrsträger fokussieren“, stellte Wissing fest. „Das widerspricht den wissenschaftlichen Fakten.“ Eine wirtschaftliche Produktion von synthetischen Kraftstoffen sei nur erwartbar, wenn die jeweils nicht auf einzelne Verkehrsträger beschränkt, sondern in allen Verkehrsträger gedacht werde.
Dazu sollen die Regulierungen in den unterschiedlichen Regionen der Welt angeglichen werden und die nationalen Förderbedingungen so gestaltet werden, dass sie internationale Projekte unterstützen können. „E-Fuels sind neben batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff eine wichtige Option für den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft – in der Luft, zu Wasser und auch auf der Straße“, sagte Wissing. Wichtig sei, die erneuerbaren Energien effizient zu nutzen. E-Fuels nur für den Flugverkehr zu produzieren sei wirtschaftlich nicht sinnvoll. Deshalb sei es notwendig, die Produktion für alle Verkehrsträger zu öffnen.
Mischungsquoten allein lösen das Problem nicht
Wichtig sei auch, dass nicht erwartet werden könne, dass Mischungsquoten allein das Problem lösen würden, unterstrich der Verkehrsminister. Es müssten stattdessen Investitionsanreize für entsprechende Produktionsanlagen gegeben werden, sonst werde es keine ausreichenden Verfügbarkeiten von E-Fuels geben. Hierfür müssten regulatorische Hürden abgebaut, international einheitliche Standards gesetzt und gemeinsame Beschaffungsmechanismen etabliert werden, so Wissing. Auch der Flickenteppich der nationalen Fördermaßnahmen müsste vereinheitlicht werden, um relevante Mengen an Investitionsvolumen zu generieren. Ein internationaler Austausch sei zudem unverzichtbar, weil die EU es allein nicht schaffen werde, genügend E-Fuels zu produzieren.
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Die Übereinkunft sei so angelegt, dass jeder, „der Interesse hat, das Klimaproblem zu lösen, indem er sich bereit erklärt, synthetische Kraftstoffe zu unterstützen“, in der Allianz willkommen sei. Der Verkehrsminister unterstrich: „Wir wissen, dass die Aufgaben groß sind, die vor uns liegen.“ Es sei wichtig, dass sich internationale Partner zusammenfänden und ganz konkret dafür sorgten, dass die Energieträger, die für klimaneutrale Mobilität und Logistik nötig seien, auch verfügbar seien. „Insofern ist das ein wichtiger Beitrag, den der internationale Dialog leistet, um uns mit aller Kraft gegen den Klimawandel zu stemmen“, fasste Wissing zusammen.
Nicht auf einzelne Verkehrsträger fokussieren
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Dazu sollen die Regulierungen in den unterschiedlichen Regionen der Welt angeglichen werden und die nationalen Förderbedingungen so gestaltet werden, dass sie internationale Projekte unterstützen können. „E-Fuels sind neben batterieelektrischem Antrieb und Wasserstoff eine wichtige Option für den klimafreundlichen Verkehr der Zukunft – in der Luft, zu Wasser und auch auf der Straße“, sagte Wissing. Wichtig sei, die erneuerbaren Energien effizient zu nutzen. E-Fuels nur für den Flugverkehr zu produzieren sei wirtschaftlich nicht sinnvoll. Deshalb sei es notwendig, die Produktion für alle Verkehrsträger zu öffnen.
Mischungsquoten allein lösen das Problem nicht
Wichtig sei auch, dass nicht erwartet werden könne, dass Mischungsquoten allein das Problem lösen würden, unterstrich der Verkehrsminister. Es müssten stattdessen Investitionsanreize für entsprechende Produktionsanlagen gegeben werden, sonst werde es keine ausreichenden Verfügbarkeiten von E-Fuels geben. Hierfür müssten regulatorische Hürden abgebaut, international einheitliche Standards gesetzt und gemeinsame Beschaffungsmechanismen etabliert werden, so Wissing. Auch der Flickenteppich der nationalen Fördermaßnahmen müsste vereinheitlicht werden, um relevante Mengen an Investitionsvolumen zu generieren. Ein internationaler Austausch sei zudem unverzichtbar, weil die EU es allein nicht schaffen werde, genügend E-Fuels zu produzieren.
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