02.09.2014In Sachsen erlitt die FDP trotz starker Regierungsbilanz eine schmerzhafte Wahlniederlage. Der FDP-Landeschef in Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, sieht einen Trend dahinter. Im Gespräch mit der dpa betonte er, es sei für die FDP "sehr bitter, immer wieder zu erleben, dass die Regierungserfolge, die wir mitherbeiführen, nicht mit uns in Verbindung gebracht werden". Schuld daran sei ein klares Kommunikationsproblem der Partei gewesen. Sein Landesverband setze deshalb auf konstruktive Botschaften und konkrete Strategien für Bildung, Forschung und Wohlstand.
Wissing hob hervor, dass die Errungenschaften der FDP von historischer Bedeutung für die Bundesrepublik gewesen seien – schließlich sei die FDP die Partei, die Deutschland am längsten regiert habe. Die traditionellen Werte, für die die FDP schon immer gestanden habe, wie Liberalismus, Freiheit und Marktwirtschaft, vertrete die FDP nach wie vor mit Klarheit, auch wenn es sie in der Parteilandschaft isoliere, betonte Wissing. Künftig müssten die Liberalen ihre Botschaften aber besser transportieren.
Beispielsweise in seinem Landesverband seien die Parteimitglieder dabei, systematisch, seriös und nachhaltig am Wiedererstarken der FDP zu arbeiten. "Wir sind ein Landesverband, der Mitgliederzuwachs hat. Die Tendenz geht nach oben, und insofern sind wir sehr zuversichtlich", erklärte Wissing. "Wir haben kein erfreuliches Kommunalwahlergebnis hinter uns, aber wir haben eines, das zeigt: Die FDP ist nicht ins Bodenlose gerutscht."
Jetzt gelte es, deutliche, inhaltliche Aussagen zur Landtagswahl 2016 zu machen. "Wir werden uns nicht gegen andere positionieren und deren Politik nur kritisieren, sondern wir werden eigene, klare Vorschläge machen, wie wir Rheinland-Pfalz besser regieren wollen, als es gegenwärtig der Fall ist", unterstrich Wissing.
Denn die Landtagswahl 2016 sei für die Liberalen in Rheinland-Pfalz das entscheidende Datum. "Wir wollen den Wiedereinzug der rheinland-pfälzischen FDP in den Landtag schaffen. Und wir streben auch eine Regierungsbeteiligung im Land an", so Wissing. Dafür werde die FDP klare Akzente in der Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik setzen. "Und was wir natürlich auch für Rheinland-Pfalz auf den Weg bringen werden, ist ein Ende sinnloser Verschwendung durch falsche Subventionspolitik", versprach er.
Klares liberales Angebot machen
Der FDP-Landeschef in Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, analysiert die Wahlniederlage in Sachsen und blickt nach vorne.In Sachsen erlitt die FDP trotz starker Regierungsbilanz eine schmerzhafte Wahlniederlage. Der FDP-Landeschef in Rheinland-Pfalz, Volker Wissing, sieht einen Trend dahinter. Im Gespräch mit der dpa betonte er, es sei für die FDP "sehr bitter, immer wieder zu erleben, dass die Regierungserfolge, die wir mitherbeiführen, nicht mit uns in Verbindung gebracht werden". Schuld daran sei ein klares Kommunikationsproblem der Partei gewesen. Sein Landesverband setze deshalb auf konstruktive Botschaften und konkrete Strategien für Bildung, Forschung und Wohlstand.
Wissing hob hervor, dass die Errungenschaften der FDP von historischer Bedeutung für die Bundesrepublik gewesen seien – schließlich sei die FDP die Partei, die Deutschland am längsten regiert habe. Die traditionellen Werte, für die die FDP schon immer gestanden habe, wie Liberalismus, Freiheit und Marktwirtschaft, vertrete die FDP nach wie vor mit Klarheit, auch wenn es sie in der Parteilandschaft isoliere, betonte Wissing. Künftig müssten die Liberalen ihre Botschaften aber besser transportieren.
Die Tendenz geht nach oben
Beispielsweise in seinem Landesverband seien die Parteimitglieder dabei, systematisch, seriös und nachhaltig am Wiedererstarken der FDP zu arbeiten. "Wir sind ein Landesverband, der Mitgliederzuwachs hat. Die Tendenz geht nach oben, und insofern sind wir sehr zuversichtlich", erklärte Wissing. "Wir haben kein erfreuliches Kommunalwahlergebnis hinter uns, aber wir haben eines, das zeigt: Die FDP ist nicht ins Bodenlose gerutscht."
Jetzt gelte es, deutliche, inhaltliche Aussagen zur Landtagswahl 2016 zu machen. "Wir werden uns nicht gegen andere positionieren und deren Politik nur kritisieren, sondern wir werden eigene, klare Vorschläge machen, wie wir Rheinland-Pfalz besser regieren wollen, als es gegenwärtig der Fall ist", unterstrich Wissing.
Denn die Landtagswahl 2016 sei für die Liberalen in Rheinland-Pfalz das entscheidende Datum. "Wir wollen den Wiedereinzug der rheinland-pfälzischen FDP in den Landtag schaffen. Und wir streben auch eine Regierungsbeteiligung im Land an", so Wissing. Dafür werde die FDP klare Akzente in der Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik setzen. "Und was wir natürlich auch für Rheinland-Pfalz auf den Weg bringen werden, ist ein Ende sinnloser Verschwendung durch falsche Subventionspolitik", versprach er.