06.06.2016Im Interview mit "freiheit.org" hat Verena Pausder, Gründerin des Kinder-App-Unternehmens "Fox & Sheep", über digitale Bildung und die Chancen innovativer Technologien für Kinder gesprochen. "Die digitale Welt ist eine Tatsache. Die können wir nicht ignorieren", betonte sie mit Blick auf die Skepsis mancher Eltern gegenüber der Technologienutzung ihrer Kinder. Im Rahmen von Digitalwerkstätten in Berlin setzt sich Pausder dafür ein, dass Kinder lernen, die digitale Welt nicht nur zu konsumieren, sondern sie selber zu verstehen und zu gestalten. "Aus meiner Sicht sind wir in Deutschland ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die Risiken zu diskutieren, aber verschließen uns eher vor den Chancen. Da wünsche ich mir eine unverkrampftere Herangehensweise", sagte sie.
"Digitale Bildung von Kindern wird eine große Rolle in Zukunft spielen und bisher fühlt sich – zumindest in Deutschland – noch niemand wirklich für dieses Thema verantwortlich", stellte die Unternehmerin fest. Aus ihrer Sicht bedeutet Medienkompetenz nicht nur richtige Anwendung, sondern vor allem auch eigene Kreativität und Gestaltung. "Wir kooperieren mit den Digitalwerkstätten mit Schulen und binden besonders auch die Eltern mit ein, damit sie eigene Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können und das Thema digitale Bildung greifbarer wird", erklärte sie.
Pausder sprach sich dafür aus, mit der digitalen Bildung bereits in der ersten Klasse anzufangen. "Apps und digitale Geräte können auch Kreativ-Werkzeuge sein, wenn wir sie als solche nutzen. Apps wie Hopscotch, CHOMP, Lego Movie Maker oder Puppet Pals lassen Kinder ihre Kreativität entfalten und eigene Ideen in die Tat umsetzen", gab sie zu bedenken. "Und ganz wichtig ist, dass digitale Bildung nicht nur bedeutet, dass wir analoge Inhalte auf digitalen Geräten vermitteln." Darüber hinaus müssten Kindern die Hardware erklärt und das Programmieren sowie der verantwortungsvolle Umgang mit der digitalen Welt beigebracht werden.
Kinder sollen die Zukunft mitgestalten können
Im Interview mit "freiheit.org" hat Verena Pausder, Gründerin des Kinder-App-Unternehmens "Fox & Sheep", über digitale Bildung und die Chancen innovativer Technologien für Kinder gesprochen. "Die digitale Welt ist eine Tatsache. Die können wir nicht ignorieren", betonte sie mit Blick auf die Skepsis mancher Eltern gegenüber der Technologienutzung ihrer Kinder. Im Rahmen von Digitalwerkstätten in Berlin setzt sich Pausder dafür ein, dass Kinder lernen, die digitale Welt nicht nur zu konsumieren, sondern sie selber zu verstehen und zu gestalten. "Aus meiner Sicht sind wir in Deutschland ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, die Risiken zu diskutieren, aber verschließen uns eher vor den Chancen. Da wünsche ich mir eine unverkrampftere Herangehensweise", sagte sie.
"Digitale Bildung von Kindern wird eine große Rolle in Zukunft spielen und bisher fühlt sich – zumindest in Deutschland – noch niemand wirklich für dieses Thema verantwortlich", stellte die Unternehmerin fest. Aus ihrer Sicht bedeutet Medienkompetenz nicht nur richtige Anwendung, sondern vor allem auch eigene Kreativität und Gestaltung. "Wir kooperieren mit den Digitalwerkstätten mit Schulen und binden besonders auch die Eltern mit ein, damit sie eigene Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können und das Thema digitale Bildung greifbarer wird", erklärte sie.
Pausder sprach sich dafür aus, mit der digitalen Bildung bereits in der ersten Klasse anzufangen. "Apps und digitale Geräte können auch Kreativ-Werkzeuge sein, wenn wir sie als solche nutzen. Apps wie Hopscotch, CHOMP, Lego Movie Maker oder Puppet Pals lassen Kinder ihre Kreativität entfalten und eigene Ideen in die Tat umsetzen", gab sie zu bedenken. "Und ganz wichtig ist, dass digitale Bildung nicht nur bedeutet, dass wir analoge Inhalte auf digitalen Geräten vermitteln." Darüber hinaus müssten Kindern die Hardware erklärt und das Programmieren sowie der verantwortungsvolle Umgang mit der digitalen Welt beigebracht werden.