31.07.2017Der 8. August ist für die Kenianer ein Super-Wahltag: Sie stimmen nicht nur über einen neuen Präsidenten ab, sondern auch über Gouverneure, Senatoren und Bezirksregierungen. Vor zehn Jahren endete die Wahl blutig. Werden diesmal die Wahlen fair und friedlich verlaufen? Dieser Frage widmet sich die Ostafrika-Expertin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Denise Dittrich, in einer Analyse. Sie hat beobachtet, dass man davon ausgeht, dass das Gewaltrisiko bei dieser Wahl wieder höher sein wird als in 2013 und es punktuell zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen wird, sollte der Herausforderer abermals verlieren.
"Man kann davon ausgehen, dass der Wahlverlierer auf die Straße gehen wird, um das Ergebnis anzufechten", schreibt Dittrich. Schon jetzt würden beide Kandidaten dem anderen politischen Lager vorwerfen, Wahlmanipulationen vorzubereiten, und der Ton der politischen Auseinandersetzungen verschärft sich. Das Independent Electoral Boundaries Comittee (IEBC), die kenianische Wahlkommission, werde zudem von der NASA-Partei als nicht glaubwürdig und neutral wahrgenommen.
Kenia - ein Wahl Déjà-vu?
Am 8. August 2017 wählen die Kenianer ihren PräsidentenDer 8. August ist für die Kenianer ein Super-Wahltag: Sie stimmen nicht nur über einen neuen Präsidenten ab, sondern auch über Gouverneure, Senatoren und Bezirksregierungen. Vor zehn Jahren endete die Wahl blutig. Werden diesmal die Wahlen fair und friedlich verlaufen? Dieser Frage widmet sich die Ostafrika-Expertin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Denise Dittrich, in einer Analyse. Sie hat beobachtet, dass man davon ausgeht, dass das Gewaltrisiko bei dieser Wahl wieder höher sein wird als in 2013 und es punktuell zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen wird, sollte der Herausforderer abermals verlieren.
"Man kann davon ausgehen, dass der Wahlverlierer auf die Straße gehen wird, um das Ergebnis anzufechten", schreibt Dittrich. Schon jetzt würden beide Kandidaten dem anderen politischen Lager vorwerfen, Wahlmanipulationen vorzubereiten, und der Ton der politischen Auseinandersetzungen verschärft sich. Das Independent Electoral Boundaries Comittee (IEBC), die kenianische Wahlkommission, werde zudem von der NASA-Partei als nicht glaubwürdig und neutral wahrgenommen.
Lesen Sie hier, welche Faktoren die Wahl beeinflussen.