FDPTV-Duell

Keine GroKo für Brüssel

Nicola Beer
09.05.2014

Die Spitzenkandidaten zur Europawahl von Sozialdemokraten und Konservativen haben sich zum Schlagabtausch getroffen. „Das vermeintliche Duell hat sich als Duett entpuppt“, so FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. „Weniger Kontroverse war selten, da war sogar SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück angriffslustiger“, konstatierte Beer.

Der konservative Spitzenkandidat, Jean-Claude Juncker, und sein sozialdemokratischer Konterpart, Martin Schulz, seien sich beim TV-Duell so einig gewesen, dass kaum mehr zu erkennen sei, wo die Konservativen aufhören, und die Sozialdemokraten anfangen, monierte die Liberale. Ob Ukraine-Krise, Flüchtlingspolitik oder das Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP): Juncker und Schulz zeigten sich einträchtig.

Beer warnte allerdings vor der konservativ-sozialdemokratischen Allianz: „Der Kuschelkurs zulasten der Bürger soll nun von Deutschland nach Brüssel exportiert werden. Als würde die verantwortungslose Schuldenpolitik der Großen Koalition sie zu einem Exportschlager machen.“ Die Alternative zu schwarz-rot sei klar: „Mehr Chancen und solide Finanzen gibt es nur mit starken Liberalen.“

Europawahl am 25. Mai

Die Liberalen treten mit klaren Forderungen zur Wahl an: Solide Finanzen durch strikte Reformen, günstiger Strom durch europaweiten Wettbewerb, weniger Bürokratie durch kleinere Kommission und freies Netz durch konsequenten Datenschutz. FDP-Spitzenkandidat Alexander Graf Lambsdorff steht dabei für Kompetenz und langjährige Erfahrung auf dem europäischen Parkett.

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