28.09.2018Der türkische Präsident Erdogan ist derzeit auf Staatsbesuch in Berlin. FDP-Chef Christian Lindner boykottiert das Staatsbankett des Bundespräsidenten, weil er nicht Teil von Erdogan-Propaganda sein will. Stattdessen ist er beim Wahlkampfhöhepunkt der FDP Bayern in Augsburg dabei. "Das ist besser, als Erdogan bei einem Staatsbankett zuzuprosten", meint auch der Spitzenkandidat der FDP Bayern, Martin Hagen: "Erdogan hat seine Macht zu Lasten der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ausgebaut. Dass er jetzt um Entspannung bemüht ist, hängt eher mit seinem Geldbeutel als Einsicht zusammen."
"Ihn treibt schlicht die schlechte Wirtschaftslage in der Türkei", hält Marin Hagen schlicht fest. Die Freien Demokraten seien immer offen für einen Dialog mit der Türkei, aber es sei Erdogan, der jetzt in Vorleistung treten muss. "Christian Lindner hat recht, wenn er sagt, dass es am Ende des Tages um Freiheit gehe und um eine internationale Ordnung, denn das ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand", so Hagen.
Kein Sekt für Erdogan
Martin Hagen freit sich auf Christian LindnerDer türkische Präsident Erdogan ist derzeit auf Staatsbesuch in Berlin. FDP-Chef Christian Lindner boykottiert das Staatsbankett des Bundespräsidenten, weil er nicht Teil von Erdogan-Propaganda sein will. Stattdessen ist er beim Wahlkampfhöhepunkt der FDP Bayern in Augsburg dabei. "Das ist besser, als Erdogan bei einem Staatsbankett zuzuprosten", meint auch der Spitzenkandidat der FDP Bayern, Martin Hagen: "Erdogan hat seine Macht zu Lasten der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ausgebaut. Dass er jetzt um Entspannung bemüht ist, hängt eher mit seinem Geldbeutel als Einsicht zusammen."
"Ihn treibt schlicht die schlechte Wirtschaftslage in der Türkei", hält Marin Hagen schlicht fest. Die Freien Demokraten seien immer offen für einen Dialog mit der Türkei, aber es sei Erdogan, der jetzt in Vorleistung treten muss. "Christian Lindner hat recht, wenn er sagt, dass es am Ende des Tages um Freiheit gehe und um eine internationale Ordnung, denn das ist die Voraussetzung für wirtschaftlichen Wohlstand", so Hagen.