FDPKultusministerkonferenz

Junge Flüchtlinge brauchen Bildung und Perspektiven

Nicola BeerNicola Beer fordert pragmatische Maßnahmen, um mehr junge Flüchtlinge in Bildungsangebote zu bringen
06.10.2016

In Bremen befassen sich die Kultusminister der Länder mit der Bildung von Flüchtlingskindern. "Es ist zu hoffen, dass sich die Kultusminister nicht wieder im Klein-Klein verheddern, sondern nun endlich Nägel mit Köpfen machen", verdeutlicht Nicola Beer. Die FDP-Generalsekretärin erläutert die pragmatischen Vorschläge der Freien Demokraten zur erfolgreichen Integration der jungen Schutzsuchenden. So fordere die FDP schon seit langem, die Schulpflicht bei Flüchtlingen bis zum Alter von 25 Jahren zu verlängern. So sollten junge Menschen, deren bisherige Ausbildung von Krieg und Flucht behindert wurde, das deutsche Bildungsniveau besser erreichen können, hebt sie hervor.

Es sei ein später Schritt in die richtige Richtung, wenn die Kultusminister das Thema Bildung als zentrale Integrationsmaßnahme behandeln würden. "Gerade weil Schul- und Berufsabschlüsse die Grundlage für eine erfolgreiche Integration sind, sind hier Kreativität und der Mut zu neuen Schritten gefragt", betont Beer.

Durch Bildung zum selbständigen Leben in Deutschland

"Sprache, Bildung und deutsche Freunde – das sind die drei Bausteine, mit denen eine Integration in unsere Gesellschaft gelingt", so die FDP-Generalsekretärin weiter. "Hier ist dringender Handlungsbedarf, sonst entsteht eine neue Generation von Hartz-IV-Empfängern ohne Perspektiven auf ein selbst gestaltetes Leben in der gesellschaftlichen Mitte", mahnt sie.

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