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Junge Familien leiden unter Grunderwerbsteuer

Christian LindnerChristian Lindner kritisiert die Erhöhung der Grunderwerbsteuer
10.11.2014

Das Land Nordrhein-Westfalen will die Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent erhöhen. FDP-Chef Christian Lindner warnte vor diesem Schritt, da die Abgabe gerade junge Familien stark belaste. „Wer hier an der Steuerschraube dreht, wirft allen Menschen Knüppel zwischen die Beine, die sich etwas aufbauen wollen“, unterstrich der Vorsitzende der FDP Nordrhein-Westfalen gegenüber der „Welt am Sonntag“.

Der FDP-Chef führte aus, dass durch eine Erhöhung der Grunderwerbsteuer nicht nur der Hausbau teurer werde, sondern die Steuer darüber hinaus wie eine Investitionsbremse auf den Immobilienmarkt wirke. „Gerade aber in Ballungsgebieten brauchen wir mehr Wohnraum und nicht weniger“, stellte Lindner klar. Er mahnte, dass sich die höheren Baunebenkosten auch in höheren Mieten niederschlagen würden.

Der Staat treibt die Mieten hoch

„Preistreiber Nummer eins am Immobilienmarkt ist der Staat“, konstatierte Lindner. In der Bundesregierung spielten Union und SPD gerne die Wohltäter, die durch eine Mietpreisbremse versuchten, die Bürger vor höheren Mieten schützen. „In zahlreichen Landesregierungen machen sie das Gegenteil und befeuern mit ihrer verfehlten Finanzpolitik die steigenden Mieten“, konstatierte der FDP-Chef.

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