28.01.2014Auf dem Neujahrsempfang der Bergsträßer FDP im historischen Weinkeller des "Halben Monds" appellierte der Ehrenvorsitzende der FDP Hessen, Wolfgang Gerhardt, in einer kämpferischen und selbstkritischen Rede an die Parteimitglieder, die Herausforderungen anzunehmen und den Blick nach vorn zu richten. In der "Gesprächsrunde zur Zukunft" warben die Liberalen für mehr Basisdemokratie, mehr Mitspracherecht und mehr Mut der Basis.
Jetzt erst recht, aber anders, besser und mutiger als in der Vergangenheit, zitiert Gerlinde Scharf, den Vorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung in ihrem Bericht über die Veranstaltung. „Und der machte eins ganz deutlich: alte Wunden zu lecken, hilft nicht weiter“, schreibt die Journalistin in ihrem Beitrag für das „Morgenweb.“
Gerhardt gehe mit sich selbst und seiner Partei hart ins Gericht, übe Selbstkritik, mache gleichzeitig Mut, nach vorn zu schauen, weiter zu kämpfen und für die Ziele der Liberalen einzutreten: "Ich spüre eine Bewegung nach vorn", erklärte der unermüdliche Kämpfer, der an der Überlebenschance und Wiederauferstehung seiner Partei keinerlei Zweifel hegt.
Gerade die sich gegenseitig feiernde Große Koalition in Berlin zeige überdeutlich, wie wichtig eine glaubwürdige Opposition sei. Den Anspruch der FDP formulierte er griffig: "Ein Leben ohne Beeinträchtigung und in Freiheit zu sichern und möglichst wenig in privates Leben hinein zu quatschen."
Scharf schreibt weiter: „Immer wieder griff der Ehrenvorsitzende den roten Faden der Selbstverantwortung auf - auch im sozialen Bereich. Der beste Sozialhaushalt sei noch immer der mit möglichst wenigen Ausgaben. Wolfgang Gerhardt legte auch ein klares Bekenntnis zu Europa ab und warnte vor einer "dramatischen Rückwärtsrolle".
Im Anschluss an die Rede von Gerhardt fand unter dem Motto "Blick nach vorn!" die "Gesprächsrunde zur Zukunft" statt, die von Till Mansmann moderiert wurde. Teilnehmer waren drei Überzeugungstäter: Hasso Mansfeld, Gründer und Motor der Kampagne FDP Libertè, Albert Duin, Landesvorsitzender der FDP in Bayern und Jörg Behlen, Kreisvorsitzender der FDP Marburg-Biedenkopf. Tenor der Diskussionsrunde: mehr Basisdemokratie, mehr Mitspracherecht und mehr Mut der Basis.
Der „Halbe Mond“ als Veranstaltungsort ist kein Zufall: 1847 wählten ihn führende Liberale aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage in der damaligen Grenzstadt Heppenheim als Treffpunkt für eine politische Versammlung. 101 Jahre nach der Heppenheimer Versammlung wurde ebendort die Freie Demokratische Partei in Heppenheim gegründet. Der Vorsitzende der FDP, Theodor Heuss, wurde 1949 zum ersten deutschen Bundespräsidenten gewählt.
Jetzt erst recht
Wolfgang Gerhardt machte MutAuf dem Neujahrsempfang der Bergsträßer FDP im historischen Weinkeller des "Halben Monds" appellierte der Ehrenvorsitzende der FDP Hessen, Wolfgang Gerhardt, in einer kämpferischen und selbstkritischen Rede an die Parteimitglieder, die Herausforderungen anzunehmen und den Blick nach vorn zu richten. In der "Gesprächsrunde zur Zukunft" warben die Liberalen für mehr Basisdemokratie, mehr Mitspracherecht und mehr Mut der Basis.
Jetzt erst recht, aber anders, besser und mutiger als in der Vergangenheit, zitiert Gerlinde Scharf, den Vorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung in ihrem Bericht über die Veranstaltung. „Und der machte eins ganz deutlich: alte Wunden zu lecken, hilft nicht weiter“, schreibt die Journalistin in ihrem Beitrag für das „Morgenweb.“
Gerhardt gehe mit sich selbst und seiner Partei hart ins Gericht, übe Selbstkritik, mache gleichzeitig Mut, nach vorn zu schauen, weiter zu kämpfen und für die Ziele der Liberalen einzutreten: "Ich spüre eine Bewegung nach vorn", erklärte der unermüdliche Kämpfer, der an der Überlebenschance und Wiederauferstehung seiner Partei keinerlei Zweifel hegt.
Glaubwürdige Opposition
Gerade die sich gegenseitig feiernde Große Koalition in Berlin zeige überdeutlich, wie wichtig eine glaubwürdige Opposition sei. Den Anspruch der FDP formulierte er griffig: "Ein Leben ohne Beeinträchtigung und in Freiheit zu sichern und möglichst wenig in privates Leben hinein zu quatschen."
Scharf schreibt weiter: „Immer wieder griff der Ehrenvorsitzende den roten Faden der Selbstverantwortung auf - auch im sozialen Bereich. Der beste Sozialhaushalt sei noch immer der mit möglichst wenigen Ausgaben. Wolfgang Gerhardt legte auch ein klares Bekenntnis zu Europa ab und warnte vor einer "dramatischen Rückwärtsrolle".
Blick nach vorn
Im Anschluss an die Rede von Gerhardt fand unter dem Motto "Blick nach vorn!" die "Gesprächsrunde zur Zukunft" statt, die von Till Mansmann moderiert wurde. Teilnehmer waren drei Überzeugungstäter: Hasso Mansfeld, Gründer und Motor der Kampagne FDP Libertè, Albert Duin, Landesvorsitzender der FDP in Bayern und Jörg Behlen, Kreisvorsitzender der FDP Marburg-Biedenkopf. Tenor der Diskussionsrunde: mehr Basisdemokratie, mehr Mitspracherecht und mehr Mut der Basis.
Neujahrsempfang im "Halben Mond"
Der „Halbe Mond“ als Veranstaltungsort ist kein Zufall: 1847 wählten ihn führende Liberale aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage in der damaligen Grenzstadt Heppenheim als Treffpunkt für eine politische Versammlung. 101 Jahre nach der Heppenheimer Versammlung wurde ebendort die Freie Demokratische Partei in Heppenheim gegründet. Der Vorsitzende der FDP, Theodor Heuss, wurde 1949 zum ersten deutschen Bundespräsidenten gewählt.