20.11.2014Krankenkassen müssen nur bei verheirateten Paaren für die künstliche Befruchtung zahlen – unverheiratete Paare gehen dagegen leer aus. Dies geht aus dem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts hervor. Für FDP-Präsidiumsmitglied Katja Suding ein Beleg für die Vorsintflutlichkeit der bestehenden Gesetze: „Das Urteil macht den dringenden gesetzgeberischen Handlungsbedarf deutlich.“
Die Differenzierung der Krankenkassen zwischen verheirateten und unverheirateten Paaren habe nichts mit der Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun, unterstrich die Liberale. Suding machte deutlich: „Deutschland sollte jeden Kinderwunsch eines Paares unterstützen, egal ob mit oder ohne Trauschein. Union und SPD sind gefordert, das Recht zügig zu modernisieren.“
Suding, die der FDP Hamburg vorsitzt und die Elbliberalen auch in den Bürgerschaftswahlkampf führen wird, empfahl der Bundesregierung, einen Blick in die Landesgesetze zu werfen, dort sei die Gesetzgebung teils bereits deutlich weiter. „Sachsen-Anhalt ermöglicht beispielsweise die Kinderwunschbehandlung von unverheirateten Paaren und zahlt dies ausschließlich aus Landesmitteln.“ Sie machte deutlich, dass die deutsche Politik davon wegkommen müsse, bestimmte Familienbilder finanziell zu bevorzugen. „Die Gesellschaft ist der Politik da in vielen Bereichen voraus“, unterstrich Suding.
Jeder Kinderwunsch ist unterstützenswert
Katja Suding plädiert für eine modernere PolitikKrankenkassen müssen nur bei verheirateten Paaren für die künstliche Befruchtung zahlen – unverheiratete Paare gehen dagegen leer aus. Dies geht aus dem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts hervor. Für FDP-Präsidiumsmitglied Katja Suding ein Beleg für die Vorsintflutlichkeit der bestehenden Gesetze: „Das Urteil macht den dringenden gesetzgeberischen Handlungsbedarf deutlich.“
Die Differenzierung der Krankenkassen zwischen verheirateten und unverheirateten Paaren habe nichts mit der Lebenswirklichkeit der Menschen zu tun, unterstrich die Liberale. Suding machte deutlich: „Deutschland sollte jeden Kinderwunsch eines Paares unterstützen, egal ob mit oder ohne Trauschein. Union und SPD sind gefordert, das Recht zügig zu modernisieren.“
Suding, die der FDP Hamburg vorsitzt und die Elbliberalen auch in den Bürgerschaftswahlkampf führen wird, empfahl der Bundesregierung, einen Blick in die Landesgesetze zu werfen, dort sei die Gesetzgebung teils bereits deutlich weiter. „Sachsen-Anhalt ermöglicht beispielsweise die Kinderwunschbehandlung von unverheirateten Paaren und zahlt dies ausschließlich aus Landesmitteln.“ Sie machte deutlich, dass die deutsche Politik davon wegkommen müsse, bestimmte Familienbilder finanziell zu bevorzugen. „Die Gesellschaft ist der Politik da in vielen Bereichen voraus“, unterstrich Suding.