15.10.2015Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) überzieht den Nahen Osten mit Gewalt. René Klaff, Ulrich Wacker und Michael Roick, Experten der Stiftung für die Freiheit, haben acht Vorschläge zur politischen Bekämpfung des IS erarbeitet. Sie verdeutlichen: "Die Ablehnung der regionalen wie der internationalen Ordnung, die Gefahr weltweiter terroristischer Aktivitäten sowie die Rekrutierung von Kämpfern auch in den westlichen Staaten oder in Russland machen den IS zu einer internationalen Bedrohung."
Die Handlungsvorschläge der Stiftungsexperten umfassen unter anderem die Forderung, syrische Milizen und Gruppierungen, die den aktiven Kampf gegen den IS führen, konsequent zu unterstützen und die Sicherheitspartnerschaft mit Tunesien zu stärken. Außerdem plädieren Klaff, Wacker und Roick dafür, eine regionale Friedens- und Sicherheitsordnung einzuleiten. Für eine dauerhafte Stabilisierung der Region müssten sich die Staaten über gemeinsame Ordnungsvorstellungen und Sicherheitsinteressen verständigen sowie belastbare Kompromisse in diesen Fragen finden. "Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung terroristischer Gruppen und vor einer gewaltsamen Verschiebung von Grenzen schafft zumindest eine Grundlage für den Auftakt eines international vermittelten Verhandlungsprozesses", unterstreichen die Stiftungsexperten.
Islamischen Staat politisch bekämpfen
Ein KSZE-Modell für den Nahen Osten? Friedrich-Naumann-Stiftung für die FreiheitDie Terrormiliz Islamischer Staat (IS) überzieht den Nahen Osten mit Gewalt. René Klaff, Ulrich Wacker und Michael Roick, Experten der Stiftung für die Freiheit, haben acht Vorschläge zur politischen Bekämpfung des IS erarbeitet. Sie verdeutlichen: "Die Ablehnung der regionalen wie der internationalen Ordnung, die Gefahr weltweiter terroristischer Aktivitäten sowie die Rekrutierung von Kämpfern auch in den westlichen Staaten oder in Russland machen den IS zu einer internationalen Bedrohung."
Die Handlungsvorschläge der Stiftungsexperten umfassen unter anderem die Forderung, syrische Milizen und Gruppierungen, die den aktiven Kampf gegen den IS führen, konsequent zu unterstützen und die Sicherheitspartnerschaft mit Tunesien zu stärken. Außerdem plädieren Klaff, Wacker und Roick dafür, eine regionale Friedens- und Sicherheitsordnung einzuleiten. Für eine dauerhafte Stabilisierung der Region müssten sich die Staaten über gemeinsame Ordnungsvorstellungen und Sicherheitsinteressen verständigen sowie belastbare Kompromisse in diesen Fragen finden. "Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung terroristischer Gruppen und vor einer gewaltsamen Verschiebung von Grenzen schafft zumindest eine Grundlage für den Auftakt eines international vermittelten Verhandlungsprozesses", unterstreichen die Stiftungsexperten.