07.10.2014Bei den diesjährigen „Kiewer Gesprächen“ lud das Kiewer Büro der Stiftung für die Freiheit zur Diskussion über die Lage und Zukunft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Ukraine. Die Euromaidan-Bewegung ist von vielen kleinen Betrieben unterstützt worden, allerdings wird die Wirtschaft von wenigen großen Unternehmen dominiert. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass „nur eine gezielte Einwirkung auf einzelne KMU-Strukturen Impulse für die Steigerung von Wettbewerbseffizienz und Innovationskraft“ geben könne.
Die „Kiewer Gespräche“ sind eine überparteiliche, unabhängige Initiative, die aus der deutsch-ukrainischen Bürgergesellschaft entstanden ist. Sie finden abwechselnd in der Ukraine und in Deutschland statt – in diesem Jahr zu dem Oberthema „Die Ukraine in Zeiten der existentiellen Krise: Wege zur politischen und ökonomischen Erneuerung“ in Berlin.
Die ukrainische Wirtschaft lässt seit Langem Innovationen und Effizienzfortschritte vermissen. Um den Anschluss an die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Welt nicht zu verlieren, ist es wesentlich, den Wettbewerb zu beleben. Gerade KMU könnten den in der ukrainischen Wirtschaft vorherrschenden Monopolstrukturen etwas entgegensetzen und Wege zur ökonomischen Erneuerung weisen.
Einerseits sieht sich die Ukraine mit Konflikt und Krieg konfrontiert, was viele Ressourcen aufbraucht und die Aufmerksamkeit sowie die Kräfte der ganzen Gesellschaft fordert. Andererseits durchleidet das Land eine tiefe Wirtschaftskrise, die nach umfassenden Reformen verlangt. Wirtschaftlicher Aufschwung wäre ein wichtiges Zeichen, dass Modernisierung und wirtschaftliches Handeln nach demokratischen Standards auch in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Russland möglich sind.
Bei der Paneldiskussion in Berlin warf die Projektleiterin der Stiftung in der Ukraine, Miriam Kosmehl, die Fragen auf, welche Einflussmöglichkeiten KMU in der Ukraine heute tatsächlich haben und welche Impulse es in der „neuen Ukraine“ gibt, die Lage von KMU zu gestalten.
Innovation braucht Mittelstand
Den KMU stehen Oligarchen gegenüberBei den diesjährigen „Kiewer Gesprächen“ lud das Kiewer Büro der Stiftung für die Freiheit zur Diskussion über die Lage und Zukunft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Ukraine. Die Euromaidan-Bewegung ist von vielen kleinen Betrieben unterstützt worden, allerdings wird die Wirtschaft von wenigen großen Unternehmen dominiert. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass „nur eine gezielte Einwirkung auf einzelne KMU-Strukturen Impulse für die Steigerung von Wettbewerbseffizienz und Innovationskraft“ geben könne.
Die „Kiewer Gespräche“ sind eine überparteiliche, unabhängige Initiative, die aus der deutsch-ukrainischen Bürgergesellschaft entstanden ist. Sie finden abwechselnd in der Ukraine und in Deutschland statt – in diesem Jahr zu dem Oberthema „Die Ukraine in Zeiten der existentiellen Krise: Wege zur politischen und ökonomischen Erneuerung“ in Berlin.
Die ukrainische Wirtschaft lässt seit Langem Innovationen und Effizienzfortschritte vermissen. Um den Anschluss an die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Welt nicht zu verlieren, ist es wesentlich, den Wettbewerb zu beleben. Gerade KMU könnten den in der ukrainischen Wirtschaft vorherrschenden Monopolstrukturen etwas entgegensetzen und Wege zur ökonomischen Erneuerung weisen.
Einerseits sieht sich die Ukraine mit Konflikt und Krieg konfrontiert, was viele Ressourcen aufbraucht und die Aufmerksamkeit sowie die Kräfte der ganzen Gesellschaft fordert. Andererseits durchleidet das Land eine tiefe Wirtschaftskrise, die nach umfassenden Reformen verlangt. Wirtschaftlicher Aufschwung wäre ein wichtiges Zeichen, dass Modernisierung und wirtschaftliches Handeln nach demokratischen Standards auch in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Russland möglich sind.
Bei der Paneldiskussion in Berlin warf die Projektleiterin der Stiftung in der Ukraine, Miriam Kosmehl, die Fragen auf, welche Einflussmöglichkeiten KMU in der Ukraine heute tatsächlich haben und welche Impulse es in der „neuen Ukraine“ gibt, die Lage von KMU zu gestalten.
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