23.04.2014Die Werler Liberalen setzen sich dafür ein, dass sozial benachteiligte Menschen kostenfreien Zugang zu kulturellen Veranstaltungen erhalten. Im Antrag an das Stadtparlament hebt die FDP hervor, dass Kino-, Theater- oder Konzertbesuche für die meisten Bürger selbstverständlich seien. Dabei werde oft vergessen, dass Teile der Gesellschaft von diesen Angeboten wegen ihrer finanziellen Situation ausgeschlossen seien, darunter Alleinerziehende und Senioren mit Mini-Renten sowie Arbeitslose.
Die Teilhabe am kulturellen Leben dürfe jedoch nicht von der Zahlungsfähigkeit der Besucher abhängen, unterstrich Melanie Dörrer, Vorstandsmitglied der FDP Werl. Dies habe zur Folge, dass Menschen, vor allem Kinder, schnell zu Außenseitern würden, wenn sie kulturelle Erfahrungen nicht teilen und dementsprechend nicht mitreden könnten. Dörrer forderte Kulturanbieter wie Museen sowie Volkshochschule, Stadthalle und Kulturbahnhof auf, sich der Initiative der FDP anzuschließen.
Der Antrag der Liberalen orientiert sich am Prinzip der Deutschen Kulturloge. Nach deren Konzept werden nicht verkaufte Eintrittskarten an Menschen mit niedrigem Einkommen kostenfrei weitergegeben. Dabei gelte es, "niemanden bloßzustellen oder zu beschämen", so die Erklärung der FDP. Die Betroffenen müssten ihre Situation nicht am Veranstaltungsort offenlegen, sondern lediglich ihr Interesse bei einer sozialen Einrichtung anmelden, mit der sie sowieso in Kontakt stünden.
"Diese kennen die Menschen und ihre Verhältnisse und Probleme und geben die Anmeldung an die ehrenamtlichen Helfer der Kulturloge weiter. Die Kulturloge ruft die Interessierten persönlich an und nimmt die Reservierung für die Veranstaltungen vor", so die Erklärung des FDP-Ortsverbandes. Die Karten könnten dann an der Abendkasse normal abgeholt werden. So müsse niemand das Risiko eingehen, stigmatisiert zu werden.
Inklusion durch kostenlose Kultur
Die Werler Liberalen setzen sich dafür ein, dass sozial benachteiligte Menschen kostenfreien Zugang zu kulturellen Veranstaltungen erhalten. Im Antrag an das Stadtparlament hebt die FDP hervor, dass Kino-, Theater- oder Konzertbesuche für die meisten Bürger selbstverständlich seien. Dabei werde oft vergessen, dass Teile der Gesellschaft von diesen Angeboten wegen ihrer finanziellen Situation ausgeschlossen seien, darunter Alleinerziehende und Senioren mit Mini-Renten sowie Arbeitslose.
Die Teilhabe am kulturellen Leben dürfe jedoch nicht von der Zahlungsfähigkeit der Besucher abhängen, unterstrich Melanie Dörrer, Vorstandsmitglied der FDP Werl. Dies habe zur Folge, dass Menschen, vor allem Kinder, schnell zu Außenseitern würden, wenn sie kulturelle Erfahrungen nicht teilen und dementsprechend nicht mitreden könnten. Dörrer forderte Kulturanbieter wie Museen sowie Volkshochschule, Stadthalle und Kulturbahnhof auf, sich der Initiative der FDP anzuschließen.
Modell der Deutschen Kulturloge adoptieren
Der Antrag der Liberalen orientiert sich am Prinzip der Deutschen Kulturloge. Nach deren Konzept werden nicht verkaufte Eintrittskarten an Menschen mit niedrigem Einkommen kostenfrei weitergegeben. Dabei gelte es, "niemanden bloßzustellen oder zu beschämen", so die Erklärung der FDP. Die Betroffenen müssten ihre Situation nicht am Veranstaltungsort offenlegen, sondern lediglich ihr Interesse bei einer sozialen Einrichtung anmelden, mit der sie sowieso in Kontakt stünden.
"Diese kennen die Menschen und ihre Verhältnisse und Probleme und geben die Anmeldung an die ehrenamtlichen Helfer der Kulturloge weiter. Die Kulturloge ruft die Interessierten persönlich an und nimmt die Reservierung für die Veranstaltungen vor", so die Erklärung des FDP-Ortsverbandes. Die Karten könnten dann an der Abendkasse normal abgeholt werden. So müsse niemand das Risiko eingehen, stigmatisiert zu werden.