FDPGesundheitspolitik

Impfweigerung ist verantwortungslos und gefährdet Leben

Impfgegner können sich nicht auf liberale Grundsätze berufenImpfgegner können sich nicht auf liberale Grundsätze berufen
05.04.2017

Die erste Polio-Massenimpfung in Deutschland ist schon 60 Jahre her, allerdings weigern sich viele Eltern aufgrund falscher Behauptungen über die Wirkungen immer noch, ihre Kinder zu impfen. FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann übt scharfe Kritik an den Impfgegnern. "Das ist nicht nur verantwortungslos gegenüber dem Wohl des eigenen Kindes, sondern erhöht auch die Ansteckungsgefahr des persönlichen Umfelds und der Mitmenschen", stellt sie klar. Hierdurch werde Leben gefährdet, unter anderem bei Menschen, die eine Impfung nicht vertragen und deswegen nicht vorsorgen könnten.

"Aufgrund wachsender Skepsis gegenüber Impfungen in Deutschland ist es dringend notwendig, auf die Wichtigkeit von Impfungen hinzuweisen, um sich vor teils tödlich verlaufenden Krankheiten zu schützen", verdeutlicht die FDP-Vize. Strack-Zimmermann betont, für Freie Demokraten sei ein selbstbestimmtes Leben die spürbarste Form der Freiheit. Massenimpfungen seien aber keine Einschränkungen derselben, "sondern auch angesichts neuer Herausforderungen an den Gesundheitsschutz notwendige Maßnahmen, um gerade Kleinkindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen", erläutert sie. "Apostel der Impfverweigerung können sich nicht auf liberale Grundsätze berufen. Im Gegenteil: Sie nehmen hin, dass Freiheit durch Krankheit eingeschränkt werden kann."

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