04.07.2014Die FDP NRW hat sich klar gegen die systematische Benachteiligung von Homosexuellen bei der Blutspende ausgesprochen. Nach einer Richtlinie der Bundesärztekammer sind homosexuelle Männer, Personen mit sexuellem Risikoverhalten sowie Prostituierte von der Blut- und Knochenmarkspende ausgeschlossen. FDP-Gesundheitsexpertin Susanne Schneider stellte in dieser Sache eine Anfrage an die Landesregierung.
FDP, SPD, Grüne und Piraten hatten 2012 die Landesregierung aufgefordert, ihren Einfluss geltend zu machen, die entsprechende Richtlinie zu ändern. „Die Richtlinie geht davon aus, dass Homosexualität grundsätzlich ein höheres Risikoverhalten darstellt. Was aber viel mehr zählen sollte, ist das individuelle Risikoverhalten und nicht die sexuelle Orientierung.“ Sonst würden „Äpfel mit Birnen verglichen“, mahnte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Schneider.
Die Liberale hob hervor, dass es in der Bundesrepublik immer wieder an Blutkonserven und Knochenmarkspenden mangele. Es müssten daher zeitgemäße Möglichkeiten gefunden werden, dass Spendenwillige zur Blutspende zugelassen und nicht per se davon ausgeschlossen werden, forderte Schneider. Die FDP-Landtagsfraktion begrüßt daher Aktionen wie „Bunt spenden“ des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschlands.
Homosexuelle nicht von Blutspende ausschließen
Susanne Schneider fordert mehr GleichberechtigungDie FDP NRW hat sich klar gegen die systematische Benachteiligung von Homosexuellen bei der Blutspende ausgesprochen. Nach einer Richtlinie der Bundesärztekammer sind homosexuelle Männer, Personen mit sexuellem Risikoverhalten sowie Prostituierte von der Blut- und Knochenmarkspende ausgeschlossen. FDP-Gesundheitsexpertin Susanne Schneider stellte in dieser Sache eine Anfrage an die Landesregierung.
FDP, SPD, Grüne und Piraten hatten 2012 die Landesregierung aufgefordert, ihren Einfluss geltend zu machen, die entsprechende Richtlinie zu ändern. „Die Richtlinie geht davon aus, dass Homosexualität grundsätzlich ein höheres Risikoverhalten darstellt. Was aber viel mehr zählen sollte, ist das individuelle Risikoverhalten und nicht die sexuelle Orientierung.“ Sonst würden „Äpfel mit Birnen verglichen“, mahnte die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Schneider.
Die Liberale hob hervor, dass es in der Bundesrepublik immer wieder an Blutkonserven und Knochenmarkspenden mangele. Es müssten daher zeitgemäße Möglichkeiten gefunden werden, dass Spendenwillige zur Blutspende zugelassen und nicht per se davon ausgeschlossen werden, forderte Schneider. Die FDP-Landtagsfraktion begrüßt daher Aktionen wie „Bunt spenden“ des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschlands.