StiftungErbschaftsteuer

Höchststrafe für den Mittelstand

Karl-Heinz Paqué. Bild: Joanna Kosowska / INSMKarl-Heinz Paqué. Bild: Joanna Kosowska / INSM
27.11.2015

Am 25. September beriet der Bundestag in erster Lesung das Gesetz zur Reform der Erbschaftsteuer. Im Beitrag für "freiheit.org" übt Wirtschaftsexperte Karl-Heinz Paqué scharfe Kritik am Gesetzentwurf, der einen "neuen Tiefpunkt bürokratischer Juristensprache" liefere und Familienbetriebe belaste. Das Gesetz sei "Bürokratie pur, vor allem für größere mittelständische Unternehmen, die sonst in Sonntagsreden immer als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gepriesen werden", konstatiert er.

Die Steuer an sich habe weniger als fünf Milliarden Euro im Jahr an Aufkommen zu bieten – lediglich zwei Prozent des Aufkommens der Lohn- und Einkommensteuer, erläutert Paqué. "Ein geradezu grotesk niedriger Betrag für so viel Verwaltungsaufwand. Es wird höchste Zeit, dass eine grundlegende Reform angegangen wird", fordert er.

Als Vorbild dafür führt der Wirtschaftsexperte Schweden an – "jenes Land, das über eine beispielhaft gleiche Einkommens- und Vermögensverteilung verfügt, auf die gerade Sozialdemokraten gerne als Beispiel verweisen". Paqué fragt: "Wie sieht dort die Erbschaftsteuer aus? Die Antwort lautet: Sie ist abgeschafft."

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