FDPTodestag von John F. Kennedy

Heute sind wir alle Berliner

Für die Freiheit
22.11.2013

Vor 50 Jahren wurde der US-Präsident John F. Kennedy erschossen. Führende Liberale gedenken des Mannes, der die Hoffnung auf Freiheit wie kaum ein anderer verkörperte. In der "Bild"-Zeitung sprechen unter anderem Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher und FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms über ihre Erinnerungen an den Tag des Attentats, dem 22. November 1963.

"Es traf mich wie ein Schlag. Kennedy ermordet! So hörte ich es im Radio", rief Genscher die Vergangenheit ins Gedächtnis. "Stirbt jetzt die Hoffnung, mit dem, der – weltweit – zu ihrem Träger geworden war? An diesem Tage trauerte die ganze Welt."

Den Deutschen habe Kennedy das Wort: "Ich bin ein Berliner" gegeben, so Genscher weiter. "Der Zweite Weltkrieg zeigte noch immer seine Spuren und der Kalte Krieg war die brutale Realität jener Zeit. Und doch war in der Trauer um Kennedy die Menschheit für eine historische Stunde vereint. Ja, die Menschheit weinte um Kennedy. Doch – Kennedy war tot." Der US-Präsident habe aber die Hoffnung auf die Kraft der Freiheit hinterlassen, betonte der ehemalige Außenminister.

FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms hat den Mord erlebt, als er Banklehrling in Frankfurt war. "Es war für mich ein großer Schock. Ich verband mit dem Namen John F. Kennedy damals die Hoffnung auf eine freiheitliche Ordnung überall auf der Welt", sagte der Liberale im Nachruf.

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