FDPWahlen

Hessische Liberale werden das Rennen machen

Florian Rentsch
29.01.2014

In der spannenden Schlusswoche vor der Wahl in Hessen stellen die Liberalen ihre klare Vision für die Zukunft vor. FDP-Wirtschaftsminister Florian Rentsch betonte, die erfolgreiche Arbeit der schwarz-gelben Koalition müsse fortgesetzt werden, um Wohlstand und Wachstum für das Land zu gewährleisten. Zu seinen Zielen gehören unter anderem eine Reform bei der Energiewende und ein verstärkter Infrastrukturausbau.

Beim außerordentlichen Landesparteitag am Wochenende hatten sich die Liberalen per Koalitionsaussage auf die künftige Zusammenarbeit mit der CDU festgelegt. Die Christdemokraten verpflichteten sich ebenfalls, exklusiv mit der FDP zu kooperieren. Nur so werde die Wirtschaftslage stark bleiben, und nur so könne ein Abschwung durch grüne Steuererhöhungen und Regulierungsorgien verhindert werden. "Die grüne Oberlehrerpartei darf dieses Land nicht regieren", machte Rentsch deutlich.

Grüne Fehlpolitik in die Schranken weisen

Der Liberale zeigte sich jedoch hilfsbereit gegenüber dem grünen Spitzenkandidaten Tarek Al-Wazir. Dieser habe sich angesichts sinkender Umfragewerte immer nervöser gezeigt und habe letztendlich bei einer Pressekonferenz die Meinung vertreten, dass "Opposition auch keine Schande" sei. "Statt auf der Regierungs-, sehen sich die Grünen also offenbar in den nächsten fünf Jahren weiterhin auf der Oppositionsbank. Als hessische Liberale unterstützen wir Al-Wazir gerne tatkräftig in seinen Bestrebungen, Oppositionsführer zu bleiben", erklärte Rentsch.

Schließlich seien die Grünen mit ihren wirtschaftsfeindlichen und wachstumsbremsenden Programmen in der Opposition eine geringere Gefahr für die hessische Wirtschaft und den Aufschwung im Land, so der Wirtschaftsminister. Der Sinkflug der Grünen in den Umfragen sei den Abgabenorgien, massiven Steuererhöhungsplänen und Verbotsfantasien der Grünen auf Bundesebene sowie ihren mangelhaften wirtschaftlichen Ansätzen in Hessen geschuldet. Die Antwort der Bürger darauf sei klar: Sie wollten nicht gegängelt, geschröpft und bevormundet werden.

Ihre Pläne für den Frankfurter Flughafen zeigten, dass den hessischen Grünen jedes Mittel recht sei, um den wichtigsten Wachstums- und Jobmotor in Hessen "abzuwürgen". Im Bereich Infrastruktur belege die ideologische grüne Programmatik: "Herrschen in Hessen die Grünen, herrscht in Hessen bald Stillstand", stellte der Liberale klar. "Rekordergebnisse wird man mit derartigen Plänen nicht erzielen können, lieber Herr Al-Wazir. Wir empfehlen also, sich auf die zweite Säule Ihrer Doppelstrategie zu konzentrieren: 20 Jahre Opposition."

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