25.09.2013FDP-Sachsen-Chef Holger Zastrow hat den Liberalen bundesweit Mut zugesprochen. Im Interview mit der "Sächsischen Zeitung" betonte Zastrow, dass das Ergebnis der Bundestagswahl kein Ende für die FDP darstelle, sondern eher eine Chance zum Neuanfang. Die sächsische FDP, die schon einmal zehn Jahre außerparlamentarisch tätig war, kenne letztendlich diese Situation.
"Bei der Wahl 1999 bekamen wir 1,1 Prozent. Wir haben uns dann neu aufgestellt: personell, programmatisch, strukturell", sagte der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende, Zastrow. Jetzt sei die FDP sowie die schwarz-gelbe Regierung in Sachsen stark und stabil. "Das kann auch für Berlin eine Chance sein."
Die FDP müsse sich jetzt erneuern und als einiges Team die künftigen Hürden nehmen. Zastrow räumte ein, dass die vergangenen vier guten Jahre für Deutschland nicht immer gute Jahre für die FDP gewesen seien. "Wir haben einfach viel zu viele Fehler gemacht, die leider die gute Leistung der FDP völlig überdecken", bedauerte er. Inhaltlich sei die ausgebliebene Steuerreform zur Entlastung der Berufstätigen in Deutschland eine Enttäuschung für die Wähler gewesen. "Nur die FDP hat das Thema auf der Agenda, und es ist ganz vielen Menschen sehr wichtig, heute noch genau so wie vor vier Jahren. Aber wenn man als FDP schon die Chance hat zu regieren, dann muss man an dieser Stelle auch liefern", stellte Zastrow klar.
Künftig gehe es darum, die freiheitliche, liberale Politik der FDP breiter aufzustellen. Es müsse klar sein, dass die FDP keine Partei nur für bestimmte Einkommensschichten sei. "Wir müssen bürgerliche Wähler ansprechen, die von einer immer weiter nach links driftenden CDU ganz gewiss nicht mehr angesprochen werden", forderte der FDP-Sachsen-Chef. Für die anstehenden Aufgaben werde ein starkes Team gebraucht, das "arbeitet und harmoniert", so Zastrow gegenüber dem "Spiegel". "Einer allein kann die Aufgabe aber nicht stemmen, dafür ist sie zu groß."
In Sachsen wolle der FDP-Landeschef die Liberalen stark in die Landtagswahl führen und den dortigen Erfolg erhalten und erweitern. "Unser Auftrag ist zu zeigen, dass Schwarz-Gelb funktioniert, dass es ein zukunftsfähiges Modell ist", betonte er.
Herausforderungen überwinden
FDP-Sachsen-Chef Holger Zastrow hat den Liberalen bundesweit Mut zugesprochen. Im Interview mit der "Sächsischen Zeitung" betonte Zastrow, dass das Ergebnis der Bundestagswahl kein Ende für die FDP darstelle, sondern eher eine Chance zum Neuanfang. Die sächsische FDP, die schon einmal zehn Jahre außerparlamentarisch tätig war, kenne letztendlich diese Situation.
"Bei der Wahl 1999 bekamen wir 1,1 Prozent. Wir haben uns dann neu aufgestellt: personell, programmatisch, strukturell", sagte der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende, Zastrow. Jetzt sei die FDP sowie die schwarz-gelbe Regierung in Sachsen stark und stabil. "Das kann auch für Berlin eine Chance sein."
Die FDP müsse sich jetzt erneuern und als einiges Team die künftigen Hürden nehmen. Zastrow räumte ein, dass die vergangenen vier guten Jahre für Deutschland nicht immer gute Jahre für die FDP gewesen seien. "Wir haben einfach viel zu viele Fehler gemacht, die leider die gute Leistung der FDP völlig überdecken", bedauerte er. Inhaltlich sei die ausgebliebene Steuerreform zur Entlastung der Berufstätigen in Deutschland eine Enttäuschung für die Wähler gewesen. "Nur die FDP hat das Thema auf der Agenda, und es ist ganz vielen Menschen sehr wichtig, heute noch genau so wie vor vier Jahren. Aber wenn man als FDP schon die Chance hat zu regieren, dann muss man an dieser Stelle auch liefern", stellte Zastrow klar.
Künftig gehe es darum, die freiheitliche, liberale Politik der FDP breiter aufzustellen. Es müsse klar sein, dass die FDP keine Partei nur für bestimmte Einkommensschichten sei. "Wir müssen bürgerliche Wähler ansprechen, die von einer immer weiter nach links driftenden CDU ganz gewiss nicht mehr angesprochen werden", forderte der FDP-Sachsen-Chef. Für die anstehenden Aufgaben werde ein starkes Team gebraucht, das "arbeitet und harmoniert", so Zastrow gegenüber dem "Spiegel". "Einer allein kann die Aufgabe aber nicht stemmen, dafür ist sie zu groß."
In Sachsen wolle der FDP-Landeschef die Liberalen stark in die Landtagswahl führen und den dortigen Erfolg erhalten und erweitern. "Unser Auftrag ist zu zeigen, dass Schwarz-Gelb funktioniert, dass es ein zukunftsfähiges Modell ist", betonte er.
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