21.03.2014Die Liberalen machen sich für die Hebammen in Deutschland stark und schließen sich einer Petition an, die gegen eine Neuregelung bei der Haftpflichtversicherung protestiert. Die FDP-Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl in Mönchengladbach, Nicole Finger, warnte, dass mit den vorhandenen Regelungen der wichtige Beruf keine Zukunft habe. "Immer weniger Hebammen und Geburtshelfer können die hohen Versicherungskosten tragen", unterstrich sie.
Die liberale Kommunalpolitikerin verwies darauf, dass es voraussichtlich ab Juni 2015 wegen des Ausstiegs des letzten Versicherungsanbieters den Hebammen kaum noch möglich sein werde, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Finger machte klar: "Wenn in Berlin jetzt nicht umgehend eine politische Lösung gefunden wird, ist das das Ende der Hebammen in Deutschland." Die FDP-Politikerin rief Gesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) auf, Koalitionsversprechen einzuhalten und schnell eine Lösung zu finden.
Finger hat selbst zwei kleine Kinder und ist sich der Bedeutung der Versorgung durch Hebammen für junge Mütter deshalb bewusst. "Ich möchte, dass jede Frau frei entscheiden kann, wo und wie sie ihr Kind zur Welt bringt", forderte die Liberale. Ohne Hebammen fiele nicht nur diese Entscheidungsfreiheit für werdende Mütter weg, sondern auch die Begleitung bei der Geburtsvorbereitung und der Rückbildung sowie die Unterstützung junger Mütter und Familien, führte sie aus. "Ich möchte mir nicht vorstellen, dass es dieses wichtige Angebot in Zukunft nicht mehr geben wird."
Bereits in den vergangenen zehn Jahren hatten sich die Haftpflichtversicherungskosten für Hebammen mehr als verzehnfacht. Ab Juli sollen die Kosten auf 5091 Euro jährlich steigen. Dagegen steht ein durchschnittlicher Stundenlohn von 8,50 Euro netto.
Hebammenberuf nicht aussterben lassen
Die Liberalen machen sich für die Hebammen in Deutschland stark und schließen sich einer Petition an, die gegen eine Neuregelung bei der Haftpflichtversicherung protestiert. Die FDP-Spitzenkandidatin zur Kommunalwahl in Mönchengladbach, Nicole Finger, warnte, dass mit den vorhandenen Regelungen der wichtige Beruf keine Zukunft habe. "Immer weniger Hebammen und Geburtshelfer können die hohen Versicherungskosten tragen", unterstrich sie.
Die liberale Kommunalpolitikerin verwies darauf, dass es voraussichtlich ab Juni 2015 wegen des Ausstiegs des letzten Versicherungsanbieters den Hebammen kaum noch möglich sein werde, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Finger machte klar: "Wenn in Berlin jetzt nicht umgehend eine politische Lösung gefunden wird, ist das das Ende der Hebammen in Deutschland." Die FDP-Politikerin rief Gesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) auf, Koalitionsversprechen einzuhalten und schnell eine Lösung zu finden.
Finger hat selbst zwei kleine Kinder und ist sich der Bedeutung der Versorgung durch Hebammen für junge Mütter deshalb bewusst. "Ich möchte, dass jede Frau frei entscheiden kann, wo und wie sie ihr Kind zur Welt bringt", forderte die Liberale. Ohne Hebammen fiele nicht nur diese Entscheidungsfreiheit für werdende Mütter weg, sondern auch die Begleitung bei der Geburtsvorbereitung und der Rückbildung sowie die Unterstützung junger Mütter und Familien, führte sie aus. "Ich möchte mir nicht vorstellen, dass es dieses wichtige Angebot in Zukunft nicht mehr geben wird."
Hintergrund
Bereits in den vergangenen zehn Jahren hatten sich die Haftpflichtversicherungskosten für Hebammen mehr als verzehnfacht. Ab Juli sollen die Kosten auf 5091 Euro jährlich steigen. Dagegen steht ein durchschnittlicher Stundenlohn von 8,50 Euro netto.
Die FDP Mönchengladbach unterstützt die Demonstration zur Situation der Hebammen auf dem Alten Markt am 22. März sowie die Online-Petition auf Change.org.