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Hans Koschnick hat Bremen geprägt

Lencke SteinerLencke Steiner zum Tode von Hans Koschnick
21.04.2016

Trauer um den ehemaligen Bremer Regierungschef Hans Koschnick: Nur wenige Wochen nach seinem 87. Geburtstag starb der langjährige Bürgermeister des kleinsten Bundeslandes in der Nacht zum Donnerstag. Von 1967 bis 1985 war er Regierungschef des kleinsten Bundeslandes. Danach widmete sich der Vollblutpolitiker der Völkerverständigung und Friedensarbeit. Bremens FDP-Fraktionschefin Lencke Steiner würdigte die Verdienste des SPD-Politikers: "Hans Koschnick hat als Bürgermeister unsere Hansestadt lange und maßgeblich geprägt." 

"Die Ansiedlung von Mercedes und die Erweiterung des Containerterminals in Bremerhaven waren wichtige und richtige Weichenstellungen für den Industriestandort Bremen. Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gelten seiner Familie."

Zum Tode von Hans Koschnick

Von 1967 bis 1985 war Hans Koschnick Bürgermeister und Regierungschef Bremens. Danach widmete sich der Vollblutpolitiker der Völkerverständigung und Friedensarbeit. Im Juli 1994 ging er für 20 Monate als EU-Administrator in die vom jugoslawischen Bürgerkrieg zerstörte Stadt Mostar. Anschließend übernahm er von Ende 1998 bis Ende 1999 die Funktion des Bosnienbeauftragten der Bundesregierung und war für die Rückführung der Bosnien-Flüchtlinge zuständig. Außerdem war er vier Mal als Schlichter im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes gefragt. Zuletzt lebte er zurückgezogen mit seiner Frau in Bremen.

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