HANS-JOACHIM OTTO: FDP-Kommission für Internet und Medien konstituiert
Berlin. An diesem Wochenende hat sich die FDP-Kommission für Internet und Medien in Berlin unter dem Vorsitz des FDP-Bundesvorstandsmitglieds HANS-JOACHIM OTTO MdB neu konstituiert.
OTTO erklärte dazu: "Ein Schwerpunktthema der Sitzung war die Reform der Medien- und Telekommunikationsordnung vor dem Hintergrund der fortschreitenden Verschmelzung des Internets mit den konventionellen Medien. Anlaß zu einer Debatte über die Struktur der Medienaufsicht gab auch die kürzlich gescheiterte Fusion des Axel Springer Verlags mit ProSiebenSat.1. Ein weiteres wichtiges Thema war die Zukunft der deutschen Filmförderung nach dem ersatzlosen Wegfall des Medienfonds."
Die Kommission für Internet und Medien ist ein Organ des Bundesvorstandes der FDP und arbeitet diesem direkt zu. Sie besteht neben dem Vorsitzenden HANS-JOACHIM OTTO aus den beiden auf der konstituierenden Sitzung gewählten stellvertretenden Vorsitzenden, dem
Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Dr. MARTIN LINDNER, sowie der Medienrätin ANTJE-KARIN PIEPER, und je einem Vertreter der 16 FDP-Landesverbände, der Jungen Liberalen und der FDP-Auslandsgruppe Europa.
Ferner gehören der Kommission neun unabhängige Experten an. In diesen Expertenkreis wurden gewählt: DOROTHEE BELZ, Director Legal & Corporate Affairs, Microsoft Deutschland, MARCO BERGMANN, Director Business Development, MediaCom Agentur für Mediaberatung, Dr. HERMANN EICHER, Justitiar Südwestrundfunk (SWR), Prof. Dr. HUBERTUS GERSDORF, Lehrstuhl für Kommunikationsrecht, Juristische Fakultät der Universität Rostock, INGRID M. HAAS, Verlagsgeschäftsführerin Wirtschaftspresse Gruner + Jahr, Dr. HANS HEGE, Direktor Landesmedienanstalt Berlin Brandenburg (MABB), Dr. WOLF OSTHAUS, Leiter Government Relations ebay GmbH, ULRIKE SEILER-KAPFERER, Geschäftsführerin Medusa Medienagentur, GEORGIA TORNOW,
Generalsekretärin Film20.
HANS-JOACHIM OTTO erklärte weiter: "Die Kommission hat in dieser Sitzung unter anderem festgestellt, daß die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Medien- und Telekommunikationswirtschaft nur in einem reformierten und effizienten Rechtsrahmen sichergestellt werden kann. Dazu bedarf es vor allem einer Vereinheitlichung der zersplitterten Aufsichts- und Regulierungsstrukturen nach dem Vorbild der britischen OFCOM."