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Hamburg soll Englisch lernen

RegisterkartenDIe hamburgische Bürokratie soll englisch lernen
06.10.2015

Die Freien Demokraten wollen Hamburg für die Olympischen Spiele fit machen – durch Englisch als ergänzende Verkehrssprache. FDP-Wirtschaftsexperte Michael Kruse begründet diesen Vorschlag: "Hamburg bewirbt sich um olympische Spiele, bricht jedes Jahr neue Touristenrekorde, kämpft um seine Rolle als Welthafen und engagiert sich für die Steigerung seines Bekanntheitsgrads auf dem Globus. Mit der Internationalität in der Kommunikation der Hamburger Verwaltung ist es aber noch nicht so weit her", konstatierte er.

Englisch als Verkehrssprache sei in weiten Teilen nach wie vor unüblich, "was in diesen Tagen und Wochen auch viele Flüchtlinge mit Überraschung feststellen", führte der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion aus. "Das möchten wir ändern: Die FDP will Englisch als ergänzende Verkehrssprache mit der Verwaltung gefördert sehen, Mitarbeiter sollten intensiver geschult werden."

Hierzu solle der Senat ein Konzept erarbeiten, unterstrich Kruse. "Die Hamburger Verwaltung sollte auf Englisch ansprechbar sein, wo mit vielen Interessenten aus der ganzen Welt zu rechnen ist", führte er aus. Dies sei etwa bei der Ansiedlung internationaler Unternehmen der Fall. Er hob hervor, dass es dabei nicht um die Zurückdrängung der ersten Amtssprache Deutsch gehe, "sondern darum, das Tor zur Welt ein Stück internationaler zu machen".

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