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Gründlichkeit in den Sondierungen geht vor Schnelligkeit

Katja SudingKatja Suding
13.11.2017

FDP-Vize Katja Suding gehört mit zum Verhandlungsteam der Freien Demokraten in den laufenden Sondierungen. Im Gespräch mit Bild Talk und N24 gibt sie sich vorsichtig optimistisch. “Wir sind in einigen Punkten intensiver ins Gespräch gekommen und haben unsere Kompromisslinien aufgezeigt“, so Katja Suding. “Wer sich jetzt bewegen muss, ist die Union."

Mehr Bewegung müsse auch in die einzelnen Politikfelder kommen. “Gerade bei der Bildungsfinanzierung muss das geschehen“, sagt Suding. “Wir brauchen mehr Geld im System, für die Digitalisierung und Sanierung der Schulen, damit Deutschland wieder zu den Top 5 Nationen der OECD Staaten bei der Bildung gehört.“ Die Abschaffung des Kooperationsgesetzes wäre ein erster Schritt in diese Richtung. Hier liege es nun an der Union, sich zu bewegen.

Um Kompromisse und Leitlinien festzulegen, werden in den kommenden Tagen die Parteivorsitzendenden mit den Berichterstattern aus den unterschiedlichen Gruppen verhandeln. “Das Wesen von Verhandlungen ist, dass jeder bis zum Schluss seine Position darstellt“, sagt Suding. “Am Ende muss sich jeder bewegen, aber Gründlichkeit geht hier vor Schnelligkeit.“ Die Freien Demokraten seien sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Wähler und der Basis bewusst, legen aber Wert darauf, Deutschland in eine moderne Zukunft zu führen. “Es muss eine solide Partnerschaft dabei herauskommen, in der jeder seinen Punkt machen kann“, sagt Katja Suding.

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