FDPEnergiepolitik

Grün-rotes Prestigeprojekt hilft dem Klima nicht

Windräder
28.10.2015

Baden-Württemberg ist das windärmste Land der Bundesrepublik. Dennoch will die grün-rote Landesregierung 1.200 neue Windkraftanlagen bauen. Für die Freien Demokraten ein unsinniges Projekt. In einer Aktuellen Debatte übte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Glück, scharfe Kritik an der Öko-Prestigepolitik von Grün-Rot. Er stellte klar, dass der Plan dem Weltklima gar nichts bringe und zulasten von Bürgern und Arbeitgebern gehe.

Glück verwies auch darauf, dass der eigene Einfluss Baden-Württembergs auf das Weltklima mit einem Anteil von deutlich weniger als 0,2 Prozent an den globalen CO2-Emissionen kaum der Rede wert sei. "Wenn Baden-Württemberg etwas zur Minderung der globalen Emissionen beitragen kann, dann sind es Energieforschung sowie Investitionen und technische Innovationen bei der effizienteren Nutzung von Energie", betonte er. "Gerade bei der Kraft-Wärme-Kopplung können wir auch im Land selbst noch kostengünstige Potenziale heben."

Der Ansatz der grün-roten Landesregierung helfe dem Weltklima hingegen gar nichts. "Wegen genau dieser unsinnigen Subventionspolitik werden die Verbraucher und Unternehmen in Deutschland über die Ökostromumlage jedes Jahr mit Kosten in Höhe von 23 Milliarden Euro belastet", kritisierte Glück.

Für Innovationen und Effizienz statt Subventionen

Die Freien Demokraten forderten ein Ende der verfehlten Subventionspolitik in Deutschland. "Statt blinden Aktionismus bei der Windkraft an den Tag zu legen, sollte die Landesregierung auf die Stärken Baden-Württembergs setzen: Innovationskraft und starke Unternehmen als Partner für mehr Energieeffizienz", verdeutlichte Glück. "Weiter müssen wir dafür sorgen, dass die Europäische Union den Emissionshandel als zentrales Instrument einer marktwirtschaftlichen Energiewende endlich in Gang bringt."

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