19.02.2018Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer soll Generalsekretärin der CDU werden. Die FDP reagiert mit Skepsis auf diese Personalie. Für den ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, ist die Botschaft klar. Selbst wenn Merkel ihre Ämter abgeben sollte, "regelt sie die Nachfolge gemäß dem politischen Vermächtnis: Weiter so statt Erneuerung." FDP-Chef Christian Lindner spottet: "Neben der großen Merkel gibt es jetzt im Konrad-Adenauer-Haus noch die kleine Merkel, die exakt dasselbe vertritt".
Mit dem "doppelten Lottchen" sei ein "Weiter so" verbunden. Kramp-Karrenbauer vertrete immer auch die Speerspitze der Position von Merkel. All diejenigen, die sich ein Signal der Erneuerung, jenseits des Weiter-so, erhofft hatten, würden enttäuscht. Die FDP werde aber konstruktiv mit Kramp-Karrenbauer zusammenarbeiten.
Der saarländische FDP-Landeschef Oliver Luksic übt schärfere Kritik an der Personalie: "Der Wechsel nach Berlin sieht aus wie eine Flucht. Es gibt im Saarland noch viele unerledigte Aufgaben und nun wechselt Frau Kramp-Karrenbauer lieber in einem bisher einzigartigen Vorgang von der Staatskanzlei in ein Parteiamt." Nachdem sie noch vor der Wahl erklärt habe, dass sie mit der Politik aufhöre, wenn sie als Ministerpräsidentin nicht wiedergewählt wird, seien ihr "jetzt scheinbar sowohl das Amt als auch das Land egal."
Große Merkel, kleine Merkel
Für Christian Lindner ist die Botschaft klar: AKK bedeutet ein Weiter-soDie saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer soll Generalsekretärin der CDU werden. Die FDP reagiert mit Skepsis auf diese Personalie. Für den ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, ist die Botschaft klar. Selbst wenn Merkel ihre Ämter abgeben sollte, "regelt sie die Nachfolge gemäß dem politischen Vermächtnis: Weiter so statt Erneuerung." FDP-Chef Christian Lindner spottet: "Neben der großen Merkel gibt es jetzt im Konrad-Adenauer-Haus noch die kleine Merkel, die exakt dasselbe vertritt".
Mit dem "doppelten Lottchen" sei ein "Weiter so" verbunden. Kramp-Karrenbauer vertrete immer auch die Speerspitze der Position von Merkel. All diejenigen, die sich ein Signal der Erneuerung, jenseits des Weiter-so, erhofft hatten, würden enttäuscht. Die FDP werde aber konstruktiv mit Kramp-Karrenbauer zusammenarbeiten.
Wortbruch von Kramp-Karrenbauer
Der saarländische FDP-Landeschef Oliver Luksic übt schärfere Kritik an der Personalie: "Der Wechsel nach Berlin sieht aus wie eine Flucht. Es gibt im Saarland noch viele unerledigte Aufgaben und nun wechselt Frau Kramp-Karrenbauer lieber in einem bisher einzigartigen Vorgang von der Staatskanzlei in ein Parteiamt." Nachdem sie noch vor der Wahl erklärt habe, dass sie mit der Politik aufhöre, wenn sie als Ministerpräsidentin nicht wiedergewählt wird, seien ihr "jetzt scheinbar sowohl das Amt als auch das Land egal."