18.07.2017Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) droht der Autoindustrie mit Fahrverboten für Dieselfahrzeuge, sollten die Fahrzeuge nicht auf Kosten der Hersteller nachgerüstet werden. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer stellte klar, dass das Verhalten von VW im Abgasskandal falsch und inakzeptabel gewesen sei und der Konzern deswegen die Konsequenzen tragen müsse. Er forderte jedoch zukunftsorientierte Politik statt Schwarzmalerei.
Es würden marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen gebraucht, um nachhaltige Mobilitätskonzepte und die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge zur Sicherung des Industriestandortes und zum Schutz des Klimas voranzutreiben, verdeutlichte Theurer. "Nur so sind Ökonomie und Ökologie zusammenzuführen." Die Schwarzmalerei der Großen Koalition schade der Autoindustrie und dem Exportschlager "Made in Germany".
Theurer machte drei konkrete Vorschläge: "Erstens brauchen wir eine steuerliche Forschungsförderung zur Entwicklung moderner und nachhaltiger Mobilitätskonzepte." Der zweite Erfolgsfaktor sei Technologieoffenheit. Deshalb dürfte sich die Förderung auch nicht ausschließlich auf Elektromotoren beschränken und die Potentiale alternativer Technologienleichtfertig verspielen, beispielsweise die der Brennstoffzelle. "Drittens sollten wir verstärkt innovative, leichte Werkstoffe und deren Materialverbünde, für die Produktion nachhaltiger Fahrzeuge nutzen. Das verringert den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie CO2-Emissionen und eröffnet interessante industriepolitische Perspektiven", so Theurer. Er fügte hinzu: "Schließlich brauchen wir für den weltweit wachsenden Pkw-Markt offene Märkte und eine liberale Handelspolitik."
Große Koalition schadet der Automobilindustrie
AutobahnBundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) droht der Autoindustrie mit Fahrverboten für Dieselfahrzeuge, sollten die Fahrzeuge nicht auf Kosten der Hersteller nachgerüstet werden. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer stellte klar, dass das Verhalten von VW im Abgasskandal falsch und inakzeptabel gewesen sei und der Konzern deswegen die Konsequenzen tragen müsse. Er forderte jedoch zukunftsorientierte Politik statt Schwarzmalerei.
Es würden marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen gebraucht, um nachhaltige Mobilitätskonzepte und die Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge zur Sicherung des Industriestandortes und zum Schutz des Klimas voranzutreiben, verdeutlichte Theurer. "Nur so sind Ökonomie und Ökologie zusammenzuführen." Die Schwarzmalerei der Großen Koalition schade der Autoindustrie und dem Exportschlager "Made in Germany".
FDP-Vorschläge zur Industriepolitik
Theurer machte drei konkrete Vorschläge: "Erstens brauchen wir eine steuerliche Forschungsförderung zur Entwicklung moderner und nachhaltiger Mobilitätskonzepte." Der zweite Erfolgsfaktor sei Technologieoffenheit. Deshalb dürfte sich die Förderung auch nicht ausschließlich auf Elektromotoren beschränken und die Potentiale alternativer Technologienleichtfertig verspielen, beispielsweise die der Brennstoffzelle. "Drittens sollten wir verstärkt innovative, leichte Werkstoffe und deren Materialverbünde, für die Produktion nachhaltiger Fahrzeuge nutzen. Das verringert den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie CO2-Emissionen und eröffnet interessante industriepolitische Perspektiven", so Theurer. Er fügte hinzu: "Schließlich brauchen wir für den weltweit wachsenden Pkw-Markt offene Märkte und eine liberale Handelspolitik."