16.02.2018Zum Aschermittwoch der FDP-NRW trafen sich die Freien Demokraten zu einem Katerfrühstück in Düsseldorf. Wie üblich pointierten die Redner die aktuelle politische Lage. So auch der stellvertretende nordrhein-westfälische FDP-Ministerpräsident Joachim Stamp. Olaf Scholz sei für ihn der einzige, der sich in der SPD noch wohlfühle. Denn: "Er kennt sich mit Chaostagen aus." FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann griff den Koalitionsvertrag von SPD und Union in ihrer Rede auf und kritisierte: "Der Elan der GroKo, das Land zum Besseren zu verändern, tendiert bereits vor der Regierungsbildung in die gleiche Richtung wie die Mundwinkel der Bundeskanzlerin."
Dabei könnten sich gerade die Genossen über die Vielzahl der umgesetzten SPD-Forderungen freuen, so Strack-Zimmermann. Ganze 70 Prozent SPD-Handschrift seien laut eines Statistikroboters erkennbar. "Wenigstens künstliche Intelligenz hat da noch den Durchblick", so die FDP-Vize. Stamp nahm sich auch die Grünen vor. "Solange Anton Hofreiter und Jürgen Trittin bei den Grünen am Steuer sind, wird jedes Schiff gen Jamaika im Bermuda-Dreieck untergehen", sagte der Minister.
Die Grünen würden sich bevorzugt um jede Biene und jeden Vogel kümmern, so Stamp. Der Unterschied zur FDP: "Jeder Schüler, jede allein erziehende Mutter, jede Familie, jeder Facharbeiter, jeder Unternehmer und alle anderen Menschen in diesem Land werden von uns als Partner ernstgenommen." Für eine politische Neuausrichtung müsse sich somit noch einiges bewegen, zumal der Eindruck herrsche, dass "in Berlin seit so langer Zeit die gleichen beieinander sind, dass keine politische Innovation mehr möglich ist". (bh)
GroKo-Elan bereits verflogen
FDP-NRW lud zum politischen Katerfrühstück mit Joachim StampZum Aschermittwoch der FDP-NRW trafen sich die Freien Demokraten zu einem Katerfrühstück in Düsseldorf. Wie üblich pointierten die Redner die aktuelle politische Lage. So auch der stellvertretende nordrhein-westfälische FDP-Ministerpräsident Joachim Stamp. Olaf Scholz sei für ihn der einzige, der sich in der SPD noch wohlfühle. Denn: "Er kennt sich mit Chaostagen aus." FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann griff den Koalitionsvertrag von SPD und Union in ihrer Rede auf und kritisierte: "Der Elan der GroKo, das Land zum Besseren zu verändern, tendiert bereits vor der Regierungsbildung in die gleiche Richtung wie die Mundwinkel der Bundeskanzlerin."
Dabei könnten sich gerade die Genossen über die Vielzahl der umgesetzten SPD-Forderungen freuen, so Strack-Zimmermann. Ganze 70 Prozent SPD-Handschrift seien laut eines Statistikroboters erkennbar. "Wenigstens künstliche Intelligenz hat da noch den Durchblick", so die FDP-Vize. Stamp nahm sich auch die Grünen vor. "Solange Anton Hofreiter und Jürgen Trittin bei den Grünen am Steuer sind, wird jedes Schiff gen Jamaika im Bermuda-Dreieck untergehen", sagte der Minister.
Die Grünen würden sich bevorzugt um jede Biene und jeden Vogel kümmern, so Stamp. Der Unterschied zur FDP: "Jeder Schüler, jede allein erziehende Mutter, jede Familie, jeder Facharbeiter, jeder Unternehmer und alle anderen Menschen in diesem Land werden von uns als Partner ernstgenommen." Für eine politische Neuausrichtung müsse sich somit noch einiges bewegen, zumal der Eindruck herrsche, dass "in Berlin seit so langer Zeit die gleichen beieinander sind, dass keine politische Innovation mehr möglich ist". (bh)