14.10.2016Die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung bleiben stabil. "Auf den ersten Blick sind stabile Beiträge für Krankenversicherte eine gute Nachricht", erklärte FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Allerdings handle es sich lediglich um ein dreistes Wahlkampfmanöver von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
Nachdem die Bundesregierung 1,5 Milliarden Euro aus der Reserve des Gesundheitsfonds entnommen habe, sei die Finanzlage nun offenbar vorübergehend entspannt, so Strack-Zimmermann. Dieser Griff in die Reserve solle die Wähler für das nächste Jahr gegenüber der Union gnädig stimmen. "Das darf nicht davon ablenken, dass Union und SPD die Sozialbeiträge in die Höhe treiben. Die Wähler sollten nicht auf Gröhes Täuschung hereinfallen."
Der Schätzerkreis des Bundesversicherungsamts hat seine Prognose für das kommende Jahr präsentiert. Der Zusatzbeitrag könnte demzufolge bei 1,1 Prozent bleiben. Der allgemeine Beitrag ist auf 14,6 Prozent fixiert. Die 118 einzelnen Krankenkassen können auch niedrigere oder höhere Zusatzbeiträge verlangen.
Gröhes Täuschungsmanöver ist aufgeflogen
Marie-Agnes Strack-ZimmermannDie Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung bleiben stabil. "Auf den ersten Blick sind stabile Beiträge für Krankenversicherte eine gute Nachricht", erklärte FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Allerdings handle es sich lediglich um ein dreistes Wahlkampfmanöver von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
Nachdem die Bundesregierung 1,5 Milliarden Euro aus der Reserve des Gesundheitsfonds entnommen habe, sei die Finanzlage nun offenbar vorübergehend entspannt, so Strack-Zimmermann. Dieser Griff in die Reserve solle die Wähler für das nächste Jahr gegenüber der Union gnädig stimmen. "Das darf nicht davon ablenken, dass Union und SPD die Sozialbeiträge in die Höhe treiben. Die Wähler sollten nicht auf Gröhes Täuschung hereinfallen."
Hintergrund
Der Schätzerkreis des Bundesversicherungsamts hat seine Prognose für das kommende Jahr präsentiert. Der Zusatzbeitrag könnte demzufolge bei 1,1 Prozent bleiben. Der allgemeine Beitrag ist auf 14,6 Prozent fixiert. Die 118 einzelnen Krankenkassen können auch niedrigere oder höhere Zusatzbeiträge verlangen.