StiftungMazedonien

Griechisch-mazedonischer Namensstreit

GriechenlandGriechenland und Mazedonien streiten sich seit Jahren um die Namensgebung
05.02.2018

Seit Jahrzehnten tobt der Streit um die Namensgebung der "Ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien". Und ebenfalls seit Jahren behält sich Griechenland vor, den Beitritt der Republik Mazedonien zur Europäischen Union und zur Nato zu blockieren. Einmal mehr zeige sich, dass es in Griechenland selbst bei Angelegenheiten von höchster nationaler Bedeutung keinen überparteilichen Kompromiss gebe, schreibt der Projektmanager des Griechenland-Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Markus Kaiser.

In den Verhandlungen mit dem UN-Sondergesandten fordert die griechische Seite nun eine Klarstellung in Form einer geographischen Präzisierung vom nördlichen Nachbarstaat. Nationalistische Demonstrationen in Skopje, welche die Eroberung Thessalonikis als Hauptstadt Großmazedoniens fordern, alarmieren wiederum die griechische Regierung. Die Positionen zu dieser Frage sind gespalten - eine innergriechische Verständigung wäre jedoch eine notwendige Bedingung für eine allseits gütliche Beilegung des Namensstreits, so Kaiser.

Die gesamte Analyse über den griechisch-mazedonischen Namensstreit von Markus Kaiser finden Sie hier. (bh)

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