16.07.2015FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist derzeit in Griechenland unterwegs - und schildert gern ihre Eindrücke. Im Vorfeld der Reise kam der WDR in den Genuss ihrer Erzählungen. Jetzt hat sie via FaceTime ihre Wahrnehmung von der Lage in Griechenland übermittelt. Sie habe große Zweifel gegenüber dem neuerlichen Reformpaket. "Die wirklichen Probleme dieses Landes liegen in der Verwaltung und den Strukturen", sagt die Freidemokratin, die seit 30 Jahren ihren Urlaub in Griechenland verbringt.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende der FDP und Vorsitzende der Düsseldorfer Liberalen, ist mit ihrem Motorrad 1800 Kilometer nach Griechenland gefahren. Der Neuen Ruhr Zeitung erzählte sie, dass sie bei ihren Grenzübertritten ihre Pässe nicht zeigen mussten. "Das ist ein hohes Gut, das wir in Europa haben", so Marie-Agnes Strack-Zimmermann über die Reisefreiheit in der Europäischen Union.
Es sei erfreulich, in dieser spannenden Zeit in Griechenland zu sein. "Die Menschen hier sind so erleichtert, dass es nun zu einer Lösung kommen könnte, auch wenn diese hart ausfallen werden", schildert Strack-Zimmermann ihre Eindrücke. "Die Griechen sind trotz aller Probleme außerordentlich nett und gastfreundlich. Sie freuen sich, wenn man in ihr Land kommt."
Gleichwohl warnt sie: "Weitere Milliarden werden ohne tiefgreifende strukturelle Änderungen, denen sich die Institutionen und Staatschefs immer noch nicht ausreichend angenommen haben, bestenfalls kurzfristig helfen und langfristig nur im Sand versinken." Wenn man die Strukturen in Griechenland nicht verändere, "dann kommt das Land nie auf die Beine."
Ordentliche Steuerbehörde, Katasterämter und eine funktionierende Verwaltung müssten endlich aufgebaut werden, die Regierung müsse endlich auch wohlhabende Griechen zur Kasse bitten und an die Privilegien der orthodoxen Kirche gehen.
Griechenland braucht tiefgreifende strukturelle Änderungen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist in Griechenland unterwegsFDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist derzeit in Griechenland unterwegs - und schildert gern ihre Eindrücke. Im Vorfeld der Reise kam der WDR in den Genuss ihrer Erzählungen. Jetzt hat sie via FaceTime ihre Wahrnehmung von der Lage in Griechenland übermittelt. Sie habe große Zweifel gegenüber dem neuerlichen Reformpaket. "Die wirklichen Probleme dieses Landes liegen in der Verwaltung und den Strukturen", sagt die Freidemokratin, die seit 30 Jahren ihren Urlaub in Griechenland verbringt.
Ein hohes Gut
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende der FDP und Vorsitzende der Düsseldorfer Liberalen, ist mit ihrem Motorrad 1800 Kilometer nach Griechenland gefahren. Der Neuen Ruhr Zeitung erzählte sie, dass sie bei ihren Grenzübertritten ihre Pässe nicht zeigen mussten. "Das ist ein hohes Gut, das wir in Europa haben", so Marie-Agnes Strack-Zimmermann über die Reisefreiheit in der Europäischen Union.
Es sei erfreulich, in dieser spannenden Zeit in Griechenland zu sein. "Die Menschen hier sind so erleichtert, dass es nun zu einer Lösung kommen könnte, auch wenn diese hart ausfallen werden", schildert Strack-Zimmermann ihre Eindrücke. "Die Griechen sind trotz aller Probleme außerordentlich nett und gastfreundlich. Sie freuen sich, wenn man in ihr Land kommt."
Ohne Strukturwandel kommt das Land nie auf die Beine
Gleichwohl warnt sie: "Weitere Milliarden werden ohne tiefgreifende strukturelle Änderungen, denen sich die Institutionen und Staatschefs immer noch nicht ausreichend angenommen haben, bestenfalls kurzfristig helfen und langfristig nur im Sand versinken." Wenn man die Strukturen in Griechenland nicht verändere, "dann kommt das Land nie auf die Beine."
Ordentliche Steuerbehörde, Katasterämter und eine funktionierende Verwaltung müssten endlich aufgebaut werden, die Regierung müsse endlich auch wohlhabende Griechen zur Kasse bitten und an die Privilegien der orthodoxen Kirche gehen.