06.09.2016Obwohl bei dem G20-Treffen keine großen Ergebnisse erzielt wurden, gibt es einige nennenswerte Randnotizen. Stiftungsexperte Armin Reinartz fasst drei zentrale Erkenntnisse zusammen: Durch den Brexit werde die Verhandlungsposition Deutschlands in Asien gestärkt, Chinas Regierung werde zusehends rückwärtsgewandter und eine Kehrtwende könne allerdings die Welt voranbringen, wenn es sich der Zukunft zuwende.
Theresa May habe sich zu Beginn des Treffens ein Memo von Japans Premier Shinzo Abe zu den zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen abholen dürfen, berichtet der Stiftungsexperte. Auch China scheine nachzujustieren. "Nicht nur Nationen in Asien werden sich am japanischen und chinesischen Beispiel orientieren", gab Reinartz zu bedenken. "Wenn Deutschland diese Chance nutzt und die europäischen Partner einbezieht, könnte die EU-Asiatische Wirtschaftskooperation nachhaltig gestärkt werden."
In China sei nichts erlaubt, was das Propagandabild der Partei vom starken, zentralistischen chinesischen Reich ankratzen könnte, erläuterte der Stiftungsexperte. Er erklärte: "Eine Tendenz, die seit dem Amtsantritt Xi Jinpings immer stärker zu Tage tritt und beim G20 Gipfel nun auch der Weltöffentlichkeit klar vor Augen geführt wird."
Gipfelnachrichten aus Hangzhou
Obwohl bei dem G20-Treffen keine großen Ergebnisse erzielt wurden, gibt es einige nennenswerte Randnotizen. Stiftungsexperte Armin Reinartz fasst drei zentrale Erkenntnisse zusammen: Durch den Brexit werde die Verhandlungsposition Deutschlands in Asien gestärkt, Chinas Regierung werde zusehends rückwärtsgewandter und eine Kehrtwende könne allerdings die Welt voranbringen, wenn es sich der Zukunft zuwende.
Theresa May habe sich zu Beginn des Treffens ein Memo von Japans Premier Shinzo Abe zu den zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen abholen dürfen, berichtet der Stiftungsexperte. Auch China scheine nachzujustieren. "Nicht nur Nationen in Asien werden sich am japanischen und chinesischen Beispiel orientieren", gab Reinartz zu bedenken. "Wenn Deutschland diese Chance nutzt und die europäischen Partner einbezieht, könnte die EU-Asiatische Wirtschaftskooperation nachhaltig gestärkt werden."
In China sei nichts erlaubt, was das Propagandabild der Partei vom starken, zentralistischen chinesischen Reich ankratzen könnte, erläuterte der Stiftungsexperte. Er erklärte: "Eine Tendenz, die seit dem Amtsantritt Xi Jinpings immer stärker zu Tage tritt und beim G20 Gipfel nun auch der Weltöffentlichkeit klar vor Augen geführt wird."