StiftungBrennpunkt

Georgien rückt näher an die EU

Flaggen EU-Staaten
01.07.2014

Innerhalb von anderthalb Jahren hat das Land alle notwendigen Gesetzesänderungen für die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU auf den Weg gebracht. Nach diesem Schritt befürchten georgische Landwirte, die EU-Normen nicht erfüllen zu können und bestraft zu werden. Die Experten der Stiftung für die Freiheit betonen, dass die Regierung die Vorteile der neuen Regelungen der Bevölkerung vermitteln muss, um die Sorgen zu zerstreuen.

Der Gemüsehändler Zviad, dessen Stand vor dem Hauptbahnhof in Tiflis steht, betrachtet die neuen Entwicklungen mit Sorge. Der Verkäufer und seine Kunden befürchten das Schlimmste: Fade, viereckige EU-Tomaten, weiß Jürgen Wickert, Projektberater für den Südkaukasus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, zu berichten.

Er stellte allerdings klar, dass die Regierung in den letzten Jahren „ohne Wenn und aber ein politischer Kurs nach Westen, zur verstärkten Integration in Europa gefahren“ habe. Insbesondere die regierenden Liberalen und Konservativen hätten sich immer klar zu Europa bekannt. Wickert betonte: „Georgien hat in seiner sehr langen Geschichte immer zur europäischen Zivilisation gehört und das Wertegefüge Europas geteilt, von Zeiten der sowjetischen Besatzung abgesehen. Die liberalen Kräfte in Parlament und Regierung haben kraftvoll an der Entwicklung dieser europäischen – und darüber hinaus, auch der transatlantischen – Perspektive mitgewirkt. Darauf kann auch die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit ihrem Beitrag stolz sein.“

Lesen Sie hier den vollständigen Brennpunkt auf „freiheit.org“.

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