12.04.2017In der abtrünnigen georgischen Provinz Südossetien fanden Präsidentschaftswahlen und ein Referendum statt. Peter-Andreas Bochmann, Projektleiter des Stiftungsbüros im Südkaukasus, sprach mit freiheit.org über die Lage in der Region. "Nach Stand der Auszählungen führt der derzeitige Parlamentspräsident Anatoly Bibilov. Mit der Wahl des extrem pro-russischen Kandidaten Bibilov geht Südossetien einen weiteren entscheidenden Schritt auf den großen Nachbarn zu", gab Bochmann zu bedenken.
In Anbetracht der aktuellen Gemengelage hält der Stiftungsexperte eine Wiedereingliederung Südossetiens in das georgische Kernland nicht für realistisch. "Genau das Gegenteil ist der Fall: Eine de facto Eingliederung in die Russische Föderation wird immer wahrscheinlicher."
Georgien bangt vor wachsendem Einfluss Moskaus
In Georgien wird die Entwicklung in Südossetien mit Sorge beobachtetIn der abtrünnigen georgischen Provinz Südossetien fanden Präsidentschaftswahlen und ein Referendum statt. Peter-Andreas Bochmann, Projektleiter des Stiftungsbüros im Südkaukasus, sprach mit freiheit.org über die Lage in der Region. "Nach Stand der Auszählungen führt der derzeitige Parlamentspräsident Anatoly Bibilov. Mit der Wahl des extrem pro-russischen Kandidaten Bibilov geht Südossetien einen weiteren entscheidenden Schritt auf den großen Nachbarn zu", gab Bochmann zu bedenken.
In Anbetracht der aktuellen Gemengelage hält der Stiftungsexperte eine Wiedereingliederung Südossetiens in das georgische Kernland nicht für realistisch. "Genau das Gegenteil ist der Fall: Eine de facto Eingliederung in die Russische Föderation wird immer wahrscheinlicher."