FDPVereidigung

Gemeinsame Verantwortung für Dresden

Dirk Hilbert (Foto: jott-fotografie.de)Dirk Hilbert (Foto: jott-fotografie.de)
04.09.2015

Der neue Bürgermeister von Dresen, Dirk Hilbert (FDP), ist vereidigt worden. In seiner Rede präsentierte der Freidemokrat seine Vision für die Stadt. Gemeinsam mit dem Stadtrat möchte er eine Zukunftsvision zu den Themen Schuldenfreiheit der öffentlichen Haushalte, Wirtschaftskraft der Elbmetropole und Bildung entwickeln. Hilbert positionierte sich klar gegen ausländerfeindliche Strömungen: Es sei eine Frage "unserer Humanität und Solidarität, wie wir die Herausforderung von heute meistern".

Hilbert erläuterte seine Arbeitsphilosophie für das Rathaus: "Die gemeinsame Verantwortung, in der wir für mehr als eine halbe Million Menschen stehen, ist so viel wichtiger, als die Interessen einzelner Gruppen." Er führte aus, dass es Aufgabe der Verwaltung, der Bürgermeister und Amtsleiter sei, den Stadtrat vorbehaltlos zu unterstützen, damit hier die richtigen Entscheidungen gefällt werden können. Hilbert ist überzeugt, dass nur auf Basis von Kooperation eine Zukunftsstrategie für Dresden entwickelt werden kann. Die zentralen Säulen dieser Strategie sind für Hilbert die Schuldenfreiheit des städtischen Haushalts, die Stärkung von regionalen Unternehmen sowie Bildung als Schlüssel zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Mehr Austausch mit den Dresdnern

"Vertrauen in unser politisches System beginnt aber vor allem damit, dass die Menschen Vertrauen in die politischen Verantwortungsträger haben", konstatierte der Freidemokrat. Sein Anspruch sei es, jede Bürgeranfrage zu beantworten und auch in Zukunft auf allen Kanälen für die Bürger erreichbar zu sein. Er schlägt darüber hinaus vor: Ein- bis zweimal im Jahr die Stadtratssitzung "ganz bewusst in die Stadtteile verlagern, um uns dort vor Ort bestimmten Fragestellungen neben der Tagesordnung zu widmen und ganz aktiv mit den Menschen ins Gespräch zu kommen".

Flüchtlinge sind keine Bedrohung

Hilbert nahm auch auf die Flüchtlingssituation in seiner Stadt Bezug: "An dieser Stelle gilt mein Dank denjenigen, die sich seit Wochen und Monaten unermüdlich für die ankommenden Flüchtlinge engagieren." Ehrenamtliche Helfer, Hilfsorganisationen, Unternehmen, Verbände und auch die Stadtverwaltung arbeiteten bis über ihre Belastungsgrenzen hinaus daran, "dass die Stadt Dresden die Herausforderungen der ankommenden Flüchtlinge meistert". Er kündigte an, alles daran zu setzen, "dass wir die Asylsuchenden in unser gesellschaftliches Leben besser integrieren".

Internationalität ist Alltag

Hilbert machte deutlich, dass in Dresden kein Platz für rechte Gesinnungen sei: "Blütezeiten erlebte Dresden und die der Freistaat immer dann, wenn man sich nach Außen öffnete, wenn Einflüsse aus der ganzen Welt hier Eingang fanden. Wir müssen diese Internationalität endlich wieder Alltag werden lassen. Keinen Alltag, den wir einfach nur hinnehmen, sondern den wir begrüßen und gestalten."

Meine Rede zur Vereidigung als Oberbürgermeister der Stadt Dresden am 3. September 2015 im Hygienemuseum: Sehr...

Posted by Dirk Hilbert on Thursday, 3 September 2015

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