17.03.2016Edeka und Tengelmann dürfen zusammengehen: Per Ministererlaubnis erteilte Wirtschaftsminister Gabriel dem Vorhaben grünes Licht - und hebelt damit eine Entscheidung des Kartellamts aus. Niedersachsens FDP-Fraktionsvize Jörg Bode kritisiert die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel erteilte Erlaubnis zur Fusion: "Schon jetzt bestimmten nur wenige Akteure im Einzelhandel den Markt und damit auch die Preise. Durch die Fusion wird sich die Situation noch verschärfen", sagt Bode.
Davon seien insbesondere auch niedersächsische Landwirte betroffen. "Gerade jetzt, wo der Milchpreis durch ein gestiegenes Angebot und die Russlandsanktionen eh unter Druck geraten ist, wirkt eine weitere Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel wie ein finales Anziehen der Daumenschrauben", sagt Bode und ergänzt: "Funktionierende Märkte brauchen eine gewisse Angebotsbreite und die Verbraucher erwarten eine ausreichende Vielfalt. Monopolistische Konzentrationen werden dem nicht gerecht und werden von uns abgelehnt."
Bode sieht insbesondere den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sowie Wirtschaftsminister Olaf Lies in der Verantwortung. "Weil und Lies haben bei dem Schutz von Landwirten und Verbrauchern auf voller Linie versagt", so Bode. Der niedersächsische Wirtschaftsminister habe sich selbst zuletzt in einer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion kritisch zu der geplanten Fusion geäußert. Bode: "Und dennoch hat Lies sich bei seinem Parteikollegen Gabriel nicht dafür eingesetzt, diese verheerende Entscheidung zu überdenken."
Fusion von Supermarktketten ist Fehlentscheidung
Jörg Bode hält die Fusion von Supermarktketten für FehlentscheidungEdeka und Tengelmann dürfen zusammengehen: Per Ministererlaubnis erteilte Wirtschaftsminister Gabriel dem Vorhaben grünes Licht - und hebelt damit eine Entscheidung des Kartellamts aus. Niedersachsens FDP-Fraktionsvize Jörg Bode kritisiert die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel erteilte Erlaubnis zur Fusion: "Schon jetzt bestimmten nur wenige Akteure im Einzelhandel den Markt und damit auch die Preise. Durch die Fusion wird sich die Situation noch verschärfen", sagt Bode.
Davon seien insbesondere auch niedersächsische Landwirte betroffen. "Gerade jetzt, wo der Milchpreis durch ein gestiegenes Angebot und die Russlandsanktionen eh unter Druck geraten ist, wirkt eine weitere Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel wie ein finales Anziehen der Daumenschrauben", sagt Bode und ergänzt: "Funktionierende Märkte brauchen eine gewisse Angebotsbreite und die Verbraucher erwarten eine ausreichende Vielfalt. Monopolistische Konzentrationen werden dem nicht gerecht und werden von uns abgelehnt."
Bode sieht insbesondere den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil sowie Wirtschaftsminister Olaf Lies in der Verantwortung. "Weil und Lies haben bei dem Schutz von Landwirten und Verbrauchern auf voller Linie versagt", so Bode. Der niedersächsische Wirtschaftsminister habe sich selbst zuletzt in einer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion kritisch zu der geplanten Fusion geäußert. Bode: "Und dennoch hat Lies sich bei seinem Parteikollegen Gabriel nicht dafür eingesetzt, diese verheerende Entscheidung zu überdenken."