23.01.2017Am Sonntag war die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags 54 Jahre her. "Die Europäische Union, erneut und schlimmer denn je in schweres Fahrwasser geraten, ist so dringend wie nie auf Impulse der Achse Paris-Berlin angewiesen", ist FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer überzeugt. Im Gastbeitrag für die Huffington Post forderte er zum deutsch-französischen Tag eine Neubelebung der bilateralen Beziehungen und Zusammenarbeit.
Theurer kritisierte, dass keine offizielle Feier zum historischen Datum stattfand. "Trotz der Wahlen im Frühjahr in Frankreich und im Herbst in Deutschland ist solche Ignoranz und Leisetreterei in den beiden Hauptstädten der größten EU-Mitgliedstaaten inakzeptabel", rügte er. Spätestens beim 60. Geburtstag der Unterzeichnung der römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften am 25. März mit den EU-Staats- und Regierungschefs müsse es eine Rückbesinnung auf die Stärken der europäischen Gemeinschaft geben. "Wir müssen zeigen, dass wir an unsere Werte und Rahmenbedingungen glauben, dass wir in Anerkennung unserer Unterschiedlichkeit zusammenstehen und Gestaltungsmacht besitzen", erläuterte er.
Denn die Weltgemeinde steht vor großen Herausforderungen: "Wenn ein US-Präsident Donald Trump die westliche Wertegemeinschaft aufs Spiel setzt, wenn ein kalter Brexit die EU auseinander zu dividieren sucht, wenn eine mögliche Präsidentin Le Pen an der Spitze der Grande Nation die EU gar gänzlich aufs Spiel zu setzen droht, dann muss dem mit viel mehr Verve und Fantasie entgegen gestanden werden, als das bisher geschieht", unterstrich Theurer.
Aus Theurers Sicht wäre es jetzt an der Zeit, den deutsch-Französischen Motor wieder zum Laufen zu bringen. "Dies beginnt mit dem Erwerb der Sprache des Nachbarn, die in beiden Ländern dramatisch zurückgeht", gab er zu bedenken. Auch gelte es, ein gemeinsames Verständnis in der Wirtschafts- und Finanzpolitik zu erarbeiten. Darüber hinaus forderte Theurer ein neues Maßnahmenpaket für die Vertiefung der institutionellen Zusammenarbeit.
Fundamente der deutsch-französischen Freundschaft festigen
Michael Theurer hebt die wichtige Rolle der deutsch-französischen Beziehungen hervorAm Sonntag war die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags 54 Jahre her. "Die Europäische Union, erneut und schlimmer denn je in schweres Fahrwasser geraten, ist so dringend wie nie auf Impulse der Achse Paris-Berlin angewiesen", ist FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer überzeugt. Im Gastbeitrag für die Huffington Post forderte er zum deutsch-französischen Tag eine Neubelebung der bilateralen Beziehungen und Zusammenarbeit.
Theurer kritisierte, dass keine offizielle Feier zum historischen Datum stattfand. "Trotz der Wahlen im Frühjahr in Frankreich und im Herbst in Deutschland ist solche Ignoranz und Leisetreterei in den beiden Hauptstädten der größten EU-Mitgliedstaaten inakzeptabel", rügte er. Spätestens beim 60. Geburtstag der Unterzeichnung der römischen Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften am 25. März mit den EU-Staats- und Regierungschefs müsse es eine Rückbesinnung auf die Stärken der europäischen Gemeinschaft geben. "Wir müssen zeigen, dass wir an unsere Werte und Rahmenbedingungen glauben, dass wir in Anerkennung unserer Unterschiedlichkeit zusammenstehen und Gestaltungsmacht besitzen", erläuterte er.
Denn die Weltgemeinde steht vor großen Herausforderungen: "Wenn ein US-Präsident Donald Trump die westliche Wertegemeinschaft aufs Spiel setzt, wenn ein kalter Brexit die EU auseinander zu dividieren sucht, wenn eine mögliche Präsidentin Le Pen an der Spitze der Grande Nation die EU gar gänzlich aufs Spiel zu setzen droht, dann muss dem mit viel mehr Verve und Fantasie entgegen gestanden werden, als das bisher geschieht", unterstrich Theurer.
Für eine lebendige Achse Paris-Berlin
Aus Theurers Sicht wäre es jetzt an der Zeit, den deutsch-Französischen Motor wieder zum Laufen zu bringen. "Dies beginnt mit dem Erwerb der Sprache des Nachbarn, die in beiden Ländern dramatisch zurückgeht", gab er zu bedenken. Auch gelte es, ein gemeinsames Verständnis in der Wirtschafts- und Finanzpolitik zu erarbeiten. Darüber hinaus forderte Theurer ein neues Maßnahmenpaket für die Vertiefung der institutionellen Zusammenarbeit.