28.02.2014Angesichts der verwickelten Verhältnisse auf der koreanischen Halbinsel hat die Stiftung für die Freiheit ihren Büroleiter aus Seoul nach Stuttgart zum Vortrag eingeladen. Der Korea-Experte Lars-André Richter gilt als profunder Kenner der politischen Szene im geteilten Land und gab einen detaillierten Überblick über aktuelle Herausforderungen und langfristige Perspektiven.
Richter schilderte ausführlich die beiden ideologischen Systeme, die sich seit den 50er Jahren bewaffnet gegenüberstehen. Seit einiger Zeit verfolge Südkorea einen versöhnlichen, aber an klaren Prinzipien orientierten Kurs, erklärte der Stiftungsexperte. Dies sei gegenüber dem kommunistischen Regime im Norden nicht einfach, das sich auf der einen Seite als waffenstarrende Atom-Macht präsentiere, auf der anderen Seite aber humanitäre Hilfe benötige und wirtschaftlichen Anschluss suche.
Die "Sonnenschein-Politik" der vergangenen Jahre zielt in kleinen Schritten auf Versöhnung, musste jedoch immer wieder an neue Ereignisse angepasst werden. Richter verwies auf die internationalen Ängste, die der relativ neue und junge nordkoreanische Machthaber Kim Jon Un mit Drohungen an die Weltgemeinschaft ausstieß. Dennoch gebe es Entwicklungen, die die Hoffnung auf Frieden und Freiheit für die gesamte Halbinsel bestehen ließen, betonte der Stiftungsexperte. Beispielsweise die Familienbegegnungen, die das nordkoreanische Regime für seit Jahrzehnten getrennte Familien in Aussicht stellte, seien ein Hoffnungszeichen für viele. Geplant seien auch weitere gemeinsame Sonderwirtschaftszonen im Norden zur Förderung des Tourismus und der Industrie.
Außerdem berichtete der Korea-Experte über die Stiftungsarbeit vor Ort, die bei vielen der aktuellen Entwicklungen zur Versöhnung mitgewirkt habe. Die Stiftung ermutige behutsam und fachkundig zu Schritten der Öffnung und begleite ihren Einsatz mit Veranstaltungen und Austauschprogrammen, erklärte Richter. Dieses Engagement auf beiden Seiten der Grenze zielt auf die Unterstützung der liberalen Prinzipien von Frieden, Freiheit und Rechtsstaat.
Für Versöhnung und Freiheit
Angesichts der verwickelten Verhältnisse auf der koreanischen Halbinsel hat die Stiftung für die Freiheit ihren Büroleiter aus Seoul nach Stuttgart zum Vortrag eingeladen. Der Korea-Experte Lars-André Richter gilt als profunder Kenner der politischen Szene im geteilten Land und gab einen detaillierten Überblick über aktuelle Herausforderungen und langfristige Perspektiven.
Richter schilderte ausführlich die beiden ideologischen Systeme, die sich seit den 50er Jahren bewaffnet gegenüberstehen. Seit einiger Zeit verfolge Südkorea einen versöhnlichen, aber an klaren Prinzipien orientierten Kurs, erklärte der Stiftungsexperte. Dies sei gegenüber dem kommunistischen Regime im Norden nicht einfach, das sich auf der einen Seite als waffenstarrende Atom-Macht präsentiere, auf der anderen Seite aber humanitäre Hilfe benötige und wirtschaftlichen Anschluss suche.
In kleinen Schritten Richtung Öffnung
Die "Sonnenschein-Politik" der vergangenen Jahre zielt in kleinen Schritten auf Versöhnung, musste jedoch immer wieder an neue Ereignisse angepasst werden. Richter verwies auf die internationalen Ängste, die der relativ neue und junge nordkoreanische Machthaber Kim Jon Un mit Drohungen an die Weltgemeinschaft ausstieß. Dennoch gebe es Entwicklungen, die die Hoffnung auf Frieden und Freiheit für die gesamte Halbinsel bestehen ließen, betonte der Stiftungsexperte. Beispielsweise die Familienbegegnungen, die das nordkoreanische Regime für seit Jahrzehnten getrennte Familien in Aussicht stellte, seien ein Hoffnungszeichen für viele. Geplant seien auch weitere gemeinsame Sonderwirtschaftszonen im Norden zur Förderung des Tourismus und der Industrie.
Außerdem berichtete der Korea-Experte über die Stiftungsarbeit vor Ort, die bei vielen der aktuellen Entwicklungen zur Versöhnung mitgewirkt habe. Die Stiftung ermutige behutsam und fachkundig zu Schritten der Öffnung und begleite ihren Einsatz mit Veranstaltungen und Austauschprogrammen, erklärte Richter. Dieses Engagement auf beiden Seiten der Grenze zielt auf die Unterstützung der liberalen Prinzipien von Frieden, Freiheit und Rechtsstaat.