StiftungFachkonferenz

Für religiöse Vielfalt und Offenheit

Mann betet
22.11.2013

Die Stiftung für die Freiheit macht sich für gesellschaftliche Toleranz stark und fördert den offenen interreligiösen Dialog. Im Rahmen einer Fachkonferenz in der Theodor-Heuss-Akademie unter dem Titel "Religionspolitik in Deutschland – Neue Vielfalt, neue Herausforderungen" gelang es erstmals, hochrangige Vertreter der deutschen Gemeinden der Sunniten, Aleviten und Ahmadiyya Muslime gemeinsam auf einem öffentlichen Podium zusammenzubringen.

Hauptziele der Tagung waren, die religiöse Vielfalt in Deutschland darzustellen und die religionspolitischen Herausforderungen, die daraus entstehen, zu durchleuchten. Zu Wort kamen Gäste aus der Religionswissenschaft sowie Vertreter der Humanistischen Union, des Forums Offener Religionspolitik, der Evangelischen Kirche, der Bahá’í in Deutschland, der mormonischen Kirche und der islamischen Gemeinden.

Unter anderem diskutierten die Teilnehmer über die religiöse Landschaft in Deutschland, die Toleranz und Verfolgung von Glaubensgemeinschaften, liberale Positionen zur Trennung von Staat und Religion sowie aktuelle Debatten in der Kirchenfinanzierung und die Abgrenzung religiöser Gruppen durch sensationalistische Darstellungen in den Medien.

Als besonders erfreulich empfanden die Stiftungsvertreter die Bereitschaft der verschiedenen islamischen Bewegungen, den Islam in Deutschland gemeinsam weiter zu gestalten und schädlichen Einflüssen wie dem Extremismus vorzubeugen. Der Moderator Ufuk Olgun fasste die Podiumsdiskussion mit einem Toleranz-Zitat von Goethe zusammen: "Einig in der Gesinnung, getrennt in der Meinung."

Weitere Details zur Fachkonferenz erfahren Sie im Bericht der Stiftung.

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