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Für mehr Generationengerechtigkeit bei der Rente

Liberale demonstrieren gegen das Rentenpaket der Großen Koalition. Bild: FDP HessenLiberale demonstrieren gegen das Rentenpaket der Großen Koalition. Bild: FDP Hessen
19.05.2014

Die FDP Hessen warnt: Das schwarz-rote Rentenpaket gefährdet die Stabilität der gesetzlichen Rente. Mit einer Protestaktion in Wiesbaden setzte sie ein Zeichen für mehr Generationengerechtigkeit. "Die rege Teilnahme zeigt, dass viele Bürger in unserem Land die Rente mit 63 als ungerecht empfinden", betonte der liberale Landesvorsitzende, Stefan Ruppert. Er bezeichnete den Plan der Großen Koalition als unüberlegt und machte sich für ein flexibleres Rentenkonzept stark.

Mit Plakaten und Transparenten demonstrierten am Samstag rund 150 Menschen gegen die Rentenpläne von CDU und SPD. Neben Ruppert nahmen unter anderem auch seine beiden Stellvertreter, Bettina Stark-Watzinger und Lasse Becker, sowie der FDP-Fraktionschef im Hessischen Landtag, Florian Rentsch, an der Aktion teil. Im Rahmen der Demo warnte Ruppert vor den Konsequenzen des schwarz-roten Rentenpakets. Dies werde den Unternehmen dringend benötigte Fachkräfte entziehen und der jüngeren Generation zusätzliche Beiträgen aufhalsen, stellte er klar.

"Das Rentenpaket der Großen Koalition wird zur Folge haben, dass alle zukünftigen Generationen die Schulden ihrer Eltern und Großeltern zurückzahlen müssen, selbst höhere Beiträge zahlen und später eine niedrigere Rente bekommen", resümierte der Liberale. Von dieser negativen Entwicklung seien vor allem Bürger unter 50 Jahren betroffen. "Bedauerlicherweise scheint die kurzfristige parteitaktische Profilierung für CDU und SPD einen höheren Stellenwert zu besitzen als eine generationengerechte Rentenpolitik", monierte Ruppert.

Rentenpaket der GroKo hat keine Zukunft

FDP-Landesvize Lasse Becker. Bild: FDP HessenFDP-Landesvize Lasse Becker. Bild: FDP Hessen

Darüber hinaus warnte Ruppert, dass das Rentenpaket die Rücklagen aus der Rentenversicherung bereits bis 2017 aufbrauchen und im Anschluss keine solide Finanzierung haben werde. Eine tragfähige Alternative sei das flexible Rentenkonzept der FDP, das auf dem Bundesparteitag in Dresden beschlossen worden war.

Das Modell der FDP werde den Erfordernissen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht, unterstrich Ruppert. "Wir treten dafür ein, dass jeder ab 60 Jahren, der über der Grundsicherung liegt, auf Grundlage eines flexiblen Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand selbst entscheiden kann, wa‎nn er in Rente geht", erklärte er. Zugleich solle gewährleistet sein, dass diese Personengruppe unbegrenzt hinzuverdienen dürfe.

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