FDPWahlkampf

Für Gründergeist und Generationengerechtigkeit

Lencke Steiner und Wolfgang Kubicki. Bild: facebook.com/lencke.steinerLencke Steiner und Wolfgang Kubicki. Bild: facebook.com/lencke.steiner
14.08.2017

Es war ein Sommerfest, bei dem der Herbst im Fokus stand: In Bremen warfen FDP-Vize Wolfgang Kubicki und die Spitzenkandidatin der Hansestadt, Lencke Steiner, einen Blick auf die Bundestagswahl und die Alleinstellungsmerkmale der FDP. Die erfolgreiche Unternehmerin Steiner erinnerte an die Gründe, warum sie sich erst bei den Freien Demokraten eingebracht hatte. "Ihr seid die Einzigen, die sich für den deutschen Mittelstand und für eine Gründerkultur engagieren, für Eigenständigkeit und Vernunft. Ihr seid auch die Einzigen, die dafür stehen, dass die Generationengerechtigkeit wichtiger ist, als nur Wählerstimmen kurzfristig zu gewinnen."

In seiner Rede betonte Kubicki, wie wichtig es sei, endlich in Bildung, Polizeistellen, Verkehrsinfrastruktur und Breitband zu investieren. Bei der Digitalisierung hinke die Bundesrepublik hinter vielen anderen Ländern weit hinterher, bemängelte der FDP-Vize. Die Welt würde aber nicht auf Deutschland warten. In Sachen Rechtsstaat müssten die angehäuften Überstunden bei der Polizei konsequent abgebaut und mehr Beamte eingestellt werden.

Im Bundestag wolle er für ein einfacheres Steuersystem sorgen, erläuterte Kubicki im Gespräch mit der dpa. Er gehe davon aus, dass die FDP bei der Bundestagswahl am 24. September zwischen sechs und neun Prozent hole. Eine Zusammenarbeit mit der Union sei "denkbar, aber nicht sicher". Jegliche Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung machen die Freien Demokraten von der Umsetzung ihrer Kernprojekte abhängig.

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