22.06.2016Im Vorfeld des Brexit-Referendums im Vereinigten Königreich luden die Stiftung für die Freiheit, die Karl-Hermann-Flach-Stiftung und die Vereinigung Liberaler Juristen in Hessen nach Wiesbaden ein, um Hintergründe und Auswirkungen der Abstimmung zu diskutieren. Karl-Heinz Paqué, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für die Freiheit, beleuchtete die Folgen eines Brexits für UK und Europa.
Dass sämtliche mit Großbritannien historisch eng verbundene Staaten, beispielweise aus dem Commonwealth of Nations, sich klar gegen einen EU-Austritt positionierten, sei kein Zufall, gab Paqué zu bedenken. Der eher trotzigen Attitüde von "imperialer Nostalgie" stehe in Wahrheit die Rolle als relative Mittelmacht gegenüber. Eine Stellung, die durch den Brexit allerdings weiter geschwächt würde, mahnte er.
Für Paqué ist klar: Die Zukunft des Vereinigten Königreichs sollte in einer liberalen EU liegen. Als wirtschaftsliberales und freiheitliches Korrektiv werde das Land in einer oft auch von Regulierungs- und Umverteilungsvorstellungen dominierten EU auch gebraucht. Realistische Ziele in der Entwicklung und Veränderung der Gemeinschaft seien daher an der Tagesordnung.
In einer Analyse für "freiheit.org" legt Ilka Schantz vom Liberalen Institut dar, warum es sich für die Briten lohnen würde, Mitglied der EU zu bleiben. Fünf zentrale Gründe für einen Verbleib sind aus ihrer Sicht die gemeinsame Sicherheitspolitik, die wirtschaftlichen Kosten eines Brexit für Großbritannien, die zwei Millionen im EU-Ausland lebenden und arbeitenden Briten, die Konkurrenz durch Frankfurt als Finanzmetropole und die klare pro-europäische Haltung britischer Wissenschaftler und Forscher. Lesen Sie hier ihre Argumente.
Für eine liberale EU mit Großbritannien
Im Vorfeld des Brexit-Referendums im Vereinigten Königreich luden die Stiftung für die Freiheit, die Karl-Hermann-Flach-Stiftung und die Vereinigung Liberaler Juristen in Hessen nach Wiesbaden ein, um Hintergründe und Auswirkungen der Abstimmung zu diskutieren. Karl-Heinz Paqué, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung für die Freiheit, beleuchtete die Folgen eines Brexits für UK und Europa.
Dass sämtliche mit Großbritannien historisch eng verbundene Staaten, beispielweise aus dem Commonwealth of Nations, sich klar gegen einen EU-Austritt positionierten, sei kein Zufall, gab Paqué zu bedenken. Der eher trotzigen Attitüde von "imperialer Nostalgie" stehe in Wahrheit die Rolle als relative Mittelmacht gegenüber. Eine Stellung, die durch den Brexit allerdings weiter geschwächt würde, mahnte er.
Für Paqué ist klar: Die Zukunft des Vereinigten Königreichs sollte in einer liberalen EU liegen. Als wirtschaftsliberales und freiheitliches Korrektiv werde das Land in einer oft auch von Regulierungs- und Umverteilungsvorstellungen dominierten EU auch gebraucht. Realistische Ziele in der Entwicklung und Veränderung der Gemeinschaft seien daher an der Tagesordnung.
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Fünf Gründe für einen Verbleib Großbritanniens in der EU
In einer Analyse für "freiheit.org" legt Ilka Schantz vom Liberalen Institut dar, warum es sich für die Briten lohnen würde, Mitglied der EU zu bleiben. Fünf zentrale Gründe für einen Verbleib sind aus ihrer Sicht die gemeinsame Sicherheitspolitik, die wirtschaftlichen Kosten eines Brexit für Großbritannien, die zwei Millionen im EU-Ausland lebenden und arbeitenden Briten, die Konkurrenz durch Frankfurt als Finanzmetropole und die klare pro-europäische Haltung britischer Wissenschaftler und Forscher. Lesen Sie hier ihre Argumente.