24.10.2013Bei der 2. Konferenz des Deutsch-Arabischen Frauennetzwerkforums hat sich Außenminister Guido Westerwelle für die Gleichberechtigung stark gemacht. In seiner Eröffnungsrede verwies der Minister auf die Entwicklungen in der arabischen Welt, wo viele Länder aktuell ihre Verfassungen schreiben oder überarbeiten. "Es besteht die historische Chance, die Menschen- und gerade die Frauenrechte nachhaltig zu verankern", betonte der Liberale.
Der Außenminister machte klar, dass es bei der Gleichberechtigung der Geschlechter keine Abstriche geben dürfe. Dabei sei die formaljuristische Verankerung der Gleichstellung nur der erste Schritt. "Die verbrieften Frauenrechte zu leben und für ihre Umsetzung zu streiten, dafür braucht es eine engagierte Zivilgesellschaft mit starken und kritischen Frauen wie Ihnen", sagte er den Teilnehmerinnen. "In Deutschland haben Sie für Ihr mutiges Engagement einen verlässlichen Partner."
Unter dem Titel "Frauen in Führung für nachhaltiges Wachstum" tauschten deutsche und arabische Teilnehmerinnen der Konferenz Erfahrungen aus. Westerwelle kündigte an, Deutschland wolle ganz konkrete Unterstützung für die Demokratisierung und Stärkung der Menschenrechte in den Ländern des Arabischen Frühlings anbieten. Dazu sei beispielsweise in Tunesien eine sehr aktive Partnerschaft mit vielen Projekten und gesellschaftlichen Initiativen entstanden. Dieses Engagement wolle die Bundesregierung fortsetzen.
Westerwelle unterstrich, dass eine wirtschaftliche Benachteiligung von Frauen nicht nur undemokratisch sei, sondern auch volkswirtschaftlich kurzsichtig. "Frauen sind Leistungsträgerinnen der Gesellschaft und bei den Herausforderungen der arabischen Umbrüche für uns besonders wichtige Ansprechpartnerinnen. Wir werden die Frauen in der arabischen Welt weiter unterstützen", versprach er.
Auch in anderen Bereichen bekräftigte er Deutschlands Entschlossenheit, die Umwandlung der Gesellschaften hin zu mehr Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit zu fördern. "Die besten Garantien für den Zusammenhalt einer Gesellschaft sind der Respekt individueller Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und eine breite wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe", betonte der liberale Minister.
Frühling der Frauen anstreben
Guido Westerwelle eröffnet die Konferenz in Berlin. Bild: PhotothekBei der 2. Konferenz des Deutsch-Arabischen Frauennetzwerkforums hat sich Außenminister Guido Westerwelle für die Gleichberechtigung stark gemacht. In seiner Eröffnungsrede verwies der Minister auf die Entwicklungen in der arabischen Welt, wo viele Länder aktuell ihre Verfassungen schreiben oder überarbeiten. "Es besteht die historische Chance, die Menschen- und gerade die Frauenrechte nachhaltig zu verankern", betonte der Liberale.
Der Außenminister machte klar, dass es bei der Gleichberechtigung der Geschlechter keine Abstriche geben dürfe. Dabei sei die formaljuristische Verankerung der Gleichstellung nur der erste Schritt. "Die verbrieften Frauenrechte zu leben und für ihre Umsetzung zu streiten, dafür braucht es eine engagierte Zivilgesellschaft mit starken und kritischen Frauen wie Ihnen", sagte er den Teilnehmerinnen. "In Deutschland haben Sie für Ihr mutiges Engagement einen verlässlichen Partner."
Unter dem Titel "Frauen in Führung für nachhaltiges Wachstum" tauschten deutsche und arabische Teilnehmerinnen der Konferenz Erfahrungen aus. Westerwelle kündigte an, Deutschland wolle ganz konkrete Unterstützung für die Demokratisierung und Stärkung der Menschenrechte in den Ländern des Arabischen Frühlings anbieten. Dazu sei beispielsweise in Tunesien eine sehr aktive Partnerschaft mit vielen Projekten und gesellschaftlichen Initiativen entstanden. Dieses Engagement wolle die Bundesregierung fortsetzen.
Für gleiche Rechte und gleiche Chancen
2. Konferenz des Deutsch-Arabischen Frauennetzwerkforums
Westerwelle unterstrich, dass eine wirtschaftliche Benachteiligung von Frauen nicht nur undemokratisch sei, sondern auch volkswirtschaftlich kurzsichtig. "Frauen sind Leistungsträgerinnen der Gesellschaft und bei den Herausforderungen der arabischen Umbrüche für uns besonders wichtige Ansprechpartnerinnen. Wir werden die Frauen in der arabischen Welt weiter unterstützen", versprach er.
Auch in anderen Bereichen bekräftigte er Deutschlands Entschlossenheit, die Umwandlung der Gesellschaften hin zu mehr Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit zu fördern. "Die besten Garantien für den Zusammenhalt einer Gesellschaft sind der Respekt individueller Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und eine breite wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe", betonte der liberale Minister.
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